Handy-Weltmarkt neu gewürfelt

03.08.2007
Samsung hat Motorola laut IDC im zweiten Quartal 2007 als Nummer zwei abgelöst. An Nummer eins Nokia kommt aber so schnell niemand heran. Insgesamt ist der Markt gegenüber dem Vorjahresquartal um 16,2 Prozent gewachsen.

Samsung hat Motorola laut IDC im zweiten Quartal 2007 als Nummer zwei abgelöst. An Nummer eins Nokia kommt aber so schnell niemand heran. Insgesamt ist der Markt gegenüber dem Vorjahresquartal um 16,2 Prozent gewachsen.

Unter den ersten fünf einschließlich Sony Ericsson und LG Electronics hat Motorola als einziger Federn lassen müssen. Um 31,6 Prozent sind die Verkäufe des amerikanischen Anbieters eingebrochen. Die übrigen vier konnten alle über dem Marktwachstum zulegen.

Absatzschwierigkeiten hatte Motorola im zweiten Quartal vor allem in Asien, dem nahen Osten, in Afrika und in kleinerem Maße auch in Europa.

Um nicht noch weiter abzurutschen, sind die Amerikaner gerade dabei, das Management zu wechseln, das Produktportfolio zu erneuern, Mitarbeiter zu entlassen und die Lager freizubekommen. Auf der positiven Seite hat Motorola gerade den 100 Millionsten Razr verkauft.

"Nach mehreren Quartalen stetigen Wachstums war Samsung in der Lage, von Motorolas Straucheln zu profitieren", sagt IDC-Analyst Ryan Reith. Und er fährt fort: "Samsungs 'Ultra Edition'-Linie von Handys hat das Unternehmen befähigt, eine große Bandbreite von Handy-Kollektionen für das höherwertige Marktsegment abzubieten, ohne dabei das charakteristische Design aufzugeben." (kh)

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