Februar 2011

Hanvon startet mit farbigen E-Ink-Readers

11.11.2010
Der chinesische Hersteller Hanvon (Hanwang) kündigt für Februar 2011 E-Book-Reader mit den neuen farbigen E-Ink-Panels an. Vorteil des elektronischen Papiers ist, dass es nicht oder kaum reflektiert.

Der chinesische Hersteller Hanvon (Hanwang) kündigt für Februar 2011 E-Book-Reader mit den neuen farbigen E-Ink-Panels an. Vorteil des elektronischen Papiers ist, dass es nicht oder kaum reflektiert. Hanvon, im Heimatmarkt China topp, hat Anfang des Jahres schon gesagt, dass man die Weltspitze für E-Reader anstrebe. E-Ink ist übrigens eine Tochter von iPad-Bauer Foxconn.

Amazon hat es mit dem Kindle bisher nur bei der Ankündigung belassen, der eigene E-Reader ist noch immer monochrom. Der Online-Riese hat es sich aber nicht nehmen lassen, sich in einem Werbespot über Apples iPad lustig zu machen, weil es unter direkter Sonneneinstrahlung kaum lesbar ist.

E-Paper sind besser lesbar als TFT-LCDs, daher könnte der Triton mit Farnbdisplay und 3G-Modul sogar dem iPad zur Konkurrenz werden.
E-Paper sind besser lesbar als TFT-LCDs, daher könnte der Triton mit Farnbdisplay und 3G-Modul sogar dem iPad zur Konkurrenz werden.

Wie Hanvon auf der derzeit stattfindenden Flat-Panel-Display-Messe FDP International 2010 in Japan sagte, plane man das "Triton" mit 9,7 Zoll großem farbigen E-Ink-Display im Februar zum Preis von 3.500 Yuan (527,59 Dollar) auf den Markt zu bringen. Vorab-Orders würden schon entgegengenommen.

Wie Hanvon-Chairman Liu Ying-jian betonte, sei man dank der Kooperation mit E-Ink in der Lage, den weltweit ersten farbigen E-Book-Reader mit einer Farbbrillanz auf den Markt zu bringen, die alle Erwartungen übertrifft. Die Wi-Fi-Version soll oben genannte 3.500 Yuan RMB kosten, eine 3G-Version 200 bis 300 Yuan mehr.

Um in den Wettbewerb mit dem iPad einzutreten, das Marktforscher Gartner gerade erst CEOs ans Herz gelegt hat, sei auch eine Business-Variante des "Triton" geplant, so Liu. (kh)

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