Chinas Nr. 1

Hanvon strebt Spitze im e-Reader-Markt an

02.06.2010

Zu dem Erfolg des iPad von Apple befragt, sagte Liu: "Ich halte Steve Jobs für einen Heroen und Apple sebst für ein herausragendes Unternehmen. Tablet-PCs sind schon so lange auf dem Markt, kamen aber nie richtig hoch. Der Launch des iPad hat das Verbraucherinteresse wiederbelebt. Apples Geschäftsmodell, Applikationen, stylische Gadgets und die Freude, welche die Geräte den Verbrauchern bringen, sind wahrhaft erstaunlich."

Das heiße aber nicht, dass Apples Produkte auch in China so gut ankämen, so Liu. Westliche Unternehmen hätten es schwer, Chinas kulturelles Wesen zu erfassen und umzusetzen.

Hanvon habe eine eigene chinesische Handschriftenerkennung entwickelt, mit der Ältere und Kinder sofort loslegen könnten, indem sie ein paar Zeichen auf den Bildschirm kritzeln.

Liu hat 1985 die erste chinesischsprachige Handschriftenerkennung entwickelt und erst 1998 Hanvon gegründet. Noch im selben Jahr hat Microsoft die Software in Lizenz übernommen. Damit war Hanvon der erste chinesische Lizenzgeber für den Software-Riesen.

Ende Mai 2010 hat Acer für PCs und e-Reader eine Zusammenarbeit mit Chinas zweitgrößten PC-Anbieter, der Founder Group (Bei Da Fangzheng Jituan), angekündigt.

Liu dazu: "Wir haben über 40 e-Reader-Marken. Konkurrenz belebt das Geschäft und hilft uns, konkurrenzfähig zu bleiben. Was Acer an digitalem Content fehlt, wird durch Founders Ressourcen ergänzt."

Von "Taipei Times" zu möglichen Kannibalisierungseffekten zwischen e-Readers und Tablet-PCs und Hanvons ersten Tablet-PC, dem TouchPad, befragt, sagte Liu:

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