Die Flutkatastrophe in Thailand nagt weiter an der Verfügbarkeit von Festplatten. Einem weltweiten Bedarf von 180 Millionen Stück steht im vierten Quartal 2011 nur ein um etwa 35 Prozent geringeres Angebot von 110 bis 130 Millionen Stück gegenüber, heißt es aus Industriekreisen in Taiwan.
Einige Hersteller aus der PC-Lieferkette zeigen sich laut ‚Digitimes‘ aber auch zuversichtlich, dass sich die Situation schon im ersten Quartal 2012 verbessern werde, andere rechnen erst im zweiten Quartal damit.
Einigkeit scheint aber wohl zu herrschen, dass es 9 bis 24 Monate dauern werde, bis die HDD-Verfügbarkeit nach Aufräumen der schlimmsten Schäden durch die Überschwemmungen in Thailand wiederhergestellt sein wird. Das bedeutet, dass die Engpässe mindestens das ganze kommende Jahr andauern werden.
Acer soll schon beschlossen haben, wegen der Lieferengpässe bei Festplatten die Noteboook-Preise im Dezember um 2 bis 3 Prozent anzuheben. Asustek (Asus) und Dell werden folgen, heißt es in dem ‚Digitimes‘-Bericht aus Taiwan. (kh)