Heidelberger Druck/Schreier erwartet wieder bessere Zeiten - WiWo

16.05.2010
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende des Druckmaschinenherstellers Heidelberger Druckmaschinen, Bernhard Schreier, hat sich zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr 2010/11 (31. März) geäußert. Schreier bekräftigte im Gespräch mit dem Magazin "WirtschaftsWoche" (WiWo) das Ziel, operativ wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Das Unternehmen habe seine Kosten deutlich reduziert. Gleichzeitig seien die weniger konjunkturabhängigen Bereiche wie Service, Handel mit Materialien für Drucktechnik wie Farbe und Ersatzteile sowie das Geschäft mit Maschinen für den Verpackungsdruck gestärkt, so Schreier.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende des Druckmaschinenherstellers Heidelberger Druckmaschinen, Bernhard Schreier, hat sich zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr 2010/11 (31. März) geäußert. Schreier bekräftigte im Gespräch mit dem Magazin "WirtschaftsWoche" (WiWo) das Ziel, operativ wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Das Unternehmen habe seine Kosten deutlich reduziert. Gleichzeitig seien die weniger konjunkturabhängigen Bereiche wie Service, Handel mit Materialien für Drucktechnik wie Farbe und Ersatzteile sowie das Geschäft mit Maschinen für den Verpackungsdruck gestärkt, so Schreier.

Das Unternehmen sei dabei, sich von einem Viertel der ursprünglich rund 20.000 Mitarbeiter zu trennen. Zu den anhaltenden Spekulationen über Fusionsabsichten mit anderen Druckmaschinenherstellern sagte Schreier: "Wir können sehr gut allein leben". Heidelberger Druckmaschinen strebe aber in Teilgeschäften wie Dienstleistungen oder im Digitaldruck Kooperationen mit anderen Unternehmen an. Im Digitaldruckgeschäft, aus dem Heidelberg 2004 ausgestiegen war, sei man im Gespräch mit Geräte anbietern.

Der Konzern wolle nicht selbst Digitaldruckmaschinen herstellen, sondern mit den Partnern im Service und Verkauf sowie bei der Einbindung von Digitaldruckmaschinen in größere Druckanlagen zusammen arbeiten, so Schreier weiter. Für die Zukunftsfähigkeit der Druckmaschinenindustrie im Zeitalter des Internets gab Schreier sich optimistisch. Das Gesamtvolumen der Druckindustrie habe sich während der vergangenen zehn Jahren abgesehen von konjunkturellen Schwankungen nur wenig verändert. Vor allem der Verpackungsdruck sei stabil geblieben. Die Industrie müsse aber damit leben, dass der Markt für Druckmaschinen mittelfristig um 20% kleiner bleibe als vor der Krise.

Webseite: www.wiwo.de DJG/cbr Dow Jones Newswires

May 16, 2010 07:16 ET (11:16 GMT)

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