Hewlett-Packard

28.01.1999

ESSEN: Nun ist die Katze aus dem Sack: Hewlett-Packards Super-Billig-Drucker, angeboten über die hundertprozentige Tochter Apollo und gefertigt in Taiwan (siehe ComputerPartner 1/99, Seite 1), wird in Deutschland über Medion angeboten. "Medion hat die Generalvertretung: Die machen das Pricing, bringen die Drucker in den Markt und übernehmen den Service", beschreibt HP-Manager Hans Schwarz. Das Äußere der Consumer-Drucker soll sich den Vernehmen nach augenfällig von den HP-Systemen unterscheiden. Eigentlich, so ist zu hören, stammt nur das Design der Engine noch von HP. Unter dem Medion-Zeichen weist nur klein der Schriftzug "Powered by Hewlett-Packard Technology" auf die Verwandtschaft des Apollo mit HP hin.Der Grund für die Markteinführung eines Tintenstrahlers "unter 100 Dollar", wie HP betont, liegt auf der Hand: Es geht um Marktanteile. Warum eigens eine separate Tochter für den Apollo gegründet wurde, konnte bei HP noch nicht so recht überzeugend beantwortet werden: Die Rede war nur von "Marktanforderungen, die neue Wege erforderlich machen". (du)

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