Radikales Sparprogramm angekommen

Hewlett-Packard Deutschland kappt 1.400 Stellen

06.10.2008
Das drastische Sparprogramm von Hewlett-Packard ist in Deutschland angekommen. 1.400 Stellen fallen ihm den nächsten zwei Jahren zum Opfer.
Seit Mark Hurd HP-Chef ist, entlässt der IT-Riese.
Seit Mark Hurd HP-Chef ist, entlässt der IT-Riese.

Das drastische Sparprogramm von Hewlett-Packard (HP) ist in Deutschland angekommen. 1.400 Stellen fallen ihm den nächsten zwei Jahren zum Opfer. Weltweit . will der weltgrößte Computerhersteller fast 25.000 Jobs streichen.

Allein 1.150 Arbeitsplätze sollen bei dem im Mai dieses Jahres übernommenen IT-Dienstleister Electronic Data Systems (EDS) entfallen. HP selbst werde 250 Jobs streichen.

Mitte September hatte HP erklärt, es werde seine weltweite Belegschaft im Rahmen einer Umstrukturierung um insgesamt fast acht Prozent oder 24.600 Jobs reduzieren. Nahezu die Hälfte der Arbeitsplätze sollen in den USA wegfallen. Zu Deutschland hielt sich HP bis jetzt bedeckt.

Laut dem Unternehmen werden in den kommenden Wochen Gespräche mit dem Betriebsrat geführt. Die Stellenstreichungen bei EDS würden auch schon ein im Januar gestartetes Restrukturierungsprogramm mit einschließen. EDS hat hierzulande den Angaben zufolge mehr als 50 Niederlassungen und 4.200 Beschäftigte, bei HP sind es 8.500.

Bereits im Jahr 2006 hatte HP fast 15.000 Mitarbeitern gekündigt. In Deutschland wurde unter anderem das Kundendienst-Zentrum nach Sofia ausgelagert. (wl)

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