Das Cloud-Computing-Portfolio von HP

Hewlett-Packard drängt in die Wolke

12.10.2011

Fazit

HP verfügt derzeit über das wahrscheinlich umfangreichste Enterprise-Cloud-Services-Portfolio im Markt. Der Anbieter adressiert Unternehmenskunden, deren Produktivsysteme nicht für den Einsatz in einer Public Cloud geeignet sind, oder ISVs/ISPs, die ihren Kunden eben diese Art von Cloud anbieten möchten.

Vielversprechend erscheint etwa das SAPS-Meter zur bedarfsgerechten Abrechnung von SAP-Anwendungen. Wenn es HP schafft, diese Art von Abrechnungssystem auf andere Software-as-a-Service -Applikationen zu übertragen, könnte das ein Modell auch für andere Anbieter wie etwa Salesforce.com sein. Kunden könnten profitieren, wenn Software-as-a-Service Anwendungen tatsächlich bedarfsgerecht und nicht pro Benutzer pro Monat oder Jahr abgerechnet würden.

Darüber hinaus bleibt abzuwarten, wie sich das angekündigte Public-Cloud-Angebot entwickeln wird. Dabei handelt es sich nach Aussage des einstigen CEO Apotheker um eine Art offenen Marktplatz für Anwendungen. Nutzer, Unternehmen und Entwickler könnten über die Plattform Services anbieten und beziehen. HP hat sicher die finanziellen Mittel und das Know-how, um eine solche Cloud aufzubauen. Ob und wie sich die Public Cloud jedoch etablieren wird, muss sich erst noch zeigen. (wh)

Dieser Beitrag erschien bereits in der ChannelPartner-Schwester-Publikation Computerwoche

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