Hewlett-Packard: Gründerfamilie kämpft weiter gegen die Fusion

21.11.2001
Der Streit um die Fusion von Hewlett Packard und Compaq geht in die zweite Runde: Walter Hewlett, Sohn des Mitbegründers William Hewlett, hat sich jetzt mit einem 70seitigen Schreiben an den „William R. Hewlett Revocable Trust" gewandt, der aus den wichtigsten Aktionären des HP-Konzerns besteht. Hewlett, der selbst noch im Konzern tätig ist, bezieht in dem Schreiben deutlich Stellung gegen die Übernahme. HP würde die Kraft genommen, sich wieder eine Spitzenposition in der IT-Branche zu ergattern, fürchtet der Manager. Hewlett glaubt, dass durch eine Fusion das neue Unternehmen im PC-Segment stärker gemacht würde, nicht jedoch im Enterprise-Markt. Bei einer Verstärkung des Low-End-Marktes und Vernachlässigung der anderen Komponenten könne man nicht mehr gegen den stärksten Konkurrenten und Marktführer Dell bestehen. Auch der High-End-Bereich sei nach einer Fusion gefährdet: „Der Konkurrenzdruck von Sun und IBM wäre dann nicht mehr auszuhalten". Hewlett kündigte an, auch die Kleinaktionäre von seinen Ansichten in Kenntnis zu setzen. Bevor der Deal durchgeführt werden kann, müssen noch die Aktieninhaber und das Kartellamt zustimmen. (mf)

Der Streit um die Fusion von Hewlett Packard und Compaq geht in die zweite Runde: Walter Hewlett, Sohn des Mitbegründers William Hewlett, hat sich jetzt mit einem 70seitigen Schreiben an den „William R. Hewlett Revocable Trust" gewandt, der aus den wichtigsten Aktionären des HP-Konzerns besteht. Hewlett, der selbst noch im Konzern tätig ist, bezieht in dem Schreiben deutlich Stellung gegen die Übernahme. HP würde die Kraft genommen, sich wieder eine Spitzenposition in der IT-Branche zu ergattern, fürchtet der Manager. Hewlett glaubt, dass durch eine Fusion das neue Unternehmen im PC-Segment stärker gemacht würde, nicht jedoch im Enterprise-Markt. Bei einer Verstärkung des Low-End-Marktes und Vernachlässigung der anderen Komponenten könne man nicht mehr gegen den stärksten Konkurrenten und Marktführer Dell bestehen. Auch der High-End-Bereich sei nach einer Fusion gefährdet: „Der Konkurrenzdruck von Sun und IBM wäre dann nicht mehr auszuhalten". Hewlett kündigte an, auch die Kleinaktionäre von seinen Ansichten in Kenntnis zu setzen. Bevor der Deal durchgeführt werden kann, müssen noch die Aktieninhaber und das Kartellamt zustimmen. (mf)

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