Höft & Wessel GmbH

20.03.1998

HANNOVER: Mit "außerordentlichen Wachstumschancen" für ihr Unternehmen begründet Höft & Wessel die Ankündigung, noch in diesem Jahr Aktien an der Börse zu plazieren. Der Anbieter von Geräten für die mobile Datenerfasssung rechnet für 1998 mit einer Umsatz-steigerung von mehr als 50 Prozent. 1997 setzte das Unternehmen nach eigenen Angaben 45 Millionen Mark um, im Vorjahr waren es 37 Millionen. "Bisher haben wir uns ausschließlich auf Deutschland konzentriert. Aber in diesem Jahr wollen wir auch anfangen, ausländische Kunden zu akquirieren", kommentiert Firmensprecherin Nicole Funck den Börsengang. Derzeit beträgt der Exportanteil erst zwölf Prozent, weil das Auslandsgeschäft aus Kapazitätsgründen bisher nicht gefördert wurde. Dank "unkonventioneller Lösungen", so Höft & Wessel, konnte die Firma Großaufträge gegen renommierte Elektrounternehmen gewinnen - zum Beispiel rüsteten die Hannoveraner die Deutsche Bahn AG mit mobilen Terminals für Zugbegleiter aus. Neue Abrechnungsformen im Einzelhandel schafften Einsatzmöglichkeiten für Geldkarten-Terminals, die der Anbieter an Handelsgruppen wie zum Beispiel Tengelmann, Ihr Platz und Möwenpick direkt liefert. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 260 Mitarbeiter. (ch)

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