Hohe Verluste: Lucent will nochmal bis zu 20.000 Leute entlassen

25.07.2001
Wenig Anlass zum Jubeln geben die Ergebn für das dritte Quartal beim TK-Ausrüster Lucent. Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 5,82 Milliarden Dollar. Gleichzeitig entstand – bedingt auch durch umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen – ein Verlust von 1,89 Milliarden Dollar. Nachdem das Unternehmen seit Januar bereits 19.000 Stellen gestrichen hat, kündigte es jetzt die Entlassung von weiteren 15 bis 20.000 Mitarbeitern an.Der geplante Verkauf der Glasfaser-Sparte, mit dem wieder Geld in die Kassen kommen soll, nimmt indessen Gestalt an. Gegenüber dem News-Service bestätigte Nobuyuki Kishi, Sprecher des japanischen Technologie-Unternehmens Furukawa, die laufenden Verhandlungen. Letzten Montag hatte das Wall Street Journal über die Verhandlungen berichtet, und die Kaufsumme von 2,52 Milliarden Dollar genannt. Kishi wollte die Summer gegenüber nicht bestätigen, sagte aber, dass der Verhandlungswert nicht weit von der genannten Summe entfernt sei. Furukawa plant, nach dem Kauf der Glasfaser-Einheit zwei Joint Ventures mit dem amerikanischen Kabelhersteller Commscope zu bilden. Noch seien laut dem Wall Street Journal andere Bieter im Spiel – die Rede ist von Pirelli und Alcatel.(st)

Wenig Anlass zum Jubeln geben die Ergebn für das dritte Quartal beim TK-Ausrüster Lucent. Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 5,82 Milliarden Dollar. Gleichzeitig entstand – bedingt auch durch umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen – ein Verlust von 1,89 Milliarden Dollar. Nachdem das Unternehmen seit Januar bereits 19.000 Stellen gestrichen hat, kündigte es jetzt die Entlassung von weiteren 15 bis 20.000 Mitarbeitern an.Der geplante Verkauf der Glasfaser-Sparte, mit dem wieder Geld in die Kassen kommen soll, nimmt indessen Gestalt an. Gegenüber dem News-Service bestätigte Nobuyuki Kishi, Sprecher des japanischen Technologie-Unternehmens Furukawa, die laufenden Verhandlungen. Letzten Montag hatte das Wall Street Journal über die Verhandlungen berichtet, und die Kaufsumme von 2,52 Milliarden Dollar genannt. Kishi wollte die Summer gegenüber nicht bestätigen, sagte aber, dass der Verhandlungswert nicht weit von der genannten Summe entfernt sei. Furukawa plant, nach dem Kauf der Glasfaser-Einheit zwei Joint Ventures mit dem amerikanischen Kabelhersteller Commscope zu bilden. Noch seien laut dem Wall Street Journal andere Bieter im Spiel – die Rede ist von Pirelli und Alcatel.(st)

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