Die Bundesregierung will den Anteil an Firmengründungen durch Frauen erhöhen. Während sich derzeit rund zwölf Prozent aller erwerbstätigen Männer selbstständig machen, liegt die Quote bei Frauen nur halb so hoch. Lediglich jedes vierte Unternehmen wird von einer Frau gegründet. Bei technologieorientierten Gründungen liegt der Frauenanteil sogar nur zwischen 10 und 15 Prozent.
Um diesen Unternehmerinnen den Start zu erleichtern, haben die Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF), für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) jetzt gemeinsam eine Agentur für Gründerinnen eröffnet. Die neue Serviceeinrichtung wird mit 3,146 Millionen Euro aus den Mitteln des Bundes sowie des Europäischen Sozialfonds finanziert.
Die zentrale Hotline (Telefon: 01805 229022) der Agentur für Gründerinnen berät und vermittelt Interessierten unter anderem Kontakte zu Expertinnen sowie zu Coaching-Angeboten in ganz Deutschland.
Marzena Fiok