Die hochverfügbaren, fehlertoleranten "NonStop"-Server, die Hewlett-Packard (HP) seit dem Compaq-Kauf anbietet, haben Zuwachs bekommen. Unter der Bezeichnung " NonStop NS1000" bietet der IT-Riese jetzt einen Itanium-Server vor, der mit der neuen NonStop Value Architecture (NSVA) versehen ist und laut HP zwischen zwei und acht Itanium-2-Prozessoren untereinander über spezielle ServerNet-Adapter koppelt.
Der NS1000 Server ist mit Intel Itanium 2-Prozessoren mit 1,3 GHz und jeweils drei MByte Cache ausgestattet und in diesen Konfigurationen verfügbar: zwei bis acht Prozessoren, vier oder acht GByte Arbeitsspeicher und bis zu 32 TByte interne Speicherkapazität. Der fehlertolerante Server bietet selbstverständlich dynamischen Workload; er ist linear skalierbar und einsetzbar für Applikations-Virtualisierung. Er beherrscht auch transparentes Clustering.
Der Server erreicht N+1-Redundanz - eine Verfügbarkeit, die dem Anbieter zufolge auf der Applikationsebene 99,999 Prozent Ausfallsicherheit garantiert. Der Server sei für kleinere Firmen aus den Bereichen Gesundheit, Telekommunikation und Banken respektive Versicherungen gedacht, erklärte HP, des weiteren für Firmen und Behörden in den sogenannten wachsenden Märkten interessant. Dort bauen Kunden Daten-Center sozusagen auf der grünen Wiese auf, schlagen sich also mit älteren Servern (noch) nicht herum.
Der Server wird ab sofort direkt oder in Projekten zusammen mit Software-Partnern für ab rund 150.000 Euro angeboten. Das System beinhaltet bei dieser Konfiguration ein Cluster aus zwei Itanium-Chips, Betriebssatem, Transaktions-Software, eine Datenbank und Management-Tools.
Mit diesem Server positioniert sich HP unter anderem gegenüber IBMs kürzlich vorgestellten, rund 100.000 Dollar teuren "Einstiegs"-Mainframe "z9BC". (wl)