Hewlett-Packard (HP) hat Einzelheiten seines geplanten Restrukturierungspaketes bekannt gegeben. So will der Computerhersteller in den nächsten eineinhalb Jahren insgesamt 14.500 Arbeitsplätze abbauen.
Damit wären rund zehn Prozent der gesamten Belegschaft von den Sparmaßnahmen betroffen. Die Stellenstreichungen treffen vor allem die Abteilungen IT, Finanzen und Personal, im Vertrieb, Forschung und Entwicklung soll es hingegen nur minimale Veränderungen geben.
Um die Unternehmensstruktur zu vereinfachen, soll die Customer Solutions Group (CSG) aufgelöst werden. Diese Vertriebssparte wird den Unternehmensbereichen Technology Solutions Group (TSG), Imaging and Printing Group (IPG) und Personal Systems Group (PSG) zugeordnet. Dadurch soll jeder Bereiche auch eine bessere finanzielle und operative Kontrolle über sein Geschäft erhalten.
Von den Maßnahmen verspricht sich HP jährliche Einsparungen in Höhe von bis zu 1,9 Milliarden Dollar. Allerdings muss die Umstrukturierung auch bezahlt werden: Die Kosten werden auf 1,1 Milliarden Dollar in den nächsten sechs Quartalen geschätzt. Erstmals sollen die Kosten im vierten Quartal 2005 gebucht werden.
HP Deutschland hat angekündigt, dass man sich im Laufe des heutigen Tages ebenfalls noch zu den Plänen äußern wird. (mf)