Der HP-Konzern hat in den ersten sechs Monaten und im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres wieder zugelegt. Besonders gut lief es im PC-Geschäft, in der Druckersparte musste der Konzern allerdings einen Gewinnrückgang hinnehmen: Hier machen vor allem Lexmark und Dell dem Marktführer das Leben mit heftigen Preiskämpfen schwer. Der neue Konzernchef Mark Hurd sprach dennoch von einem "soliden Quartal", die Gesamtleistung lasse aber noch "Raum für eine Verbesserung".
In den ersten sechs Monaten konnte HP nach eigenen Angaben einen Gewinn von 1,9 Milliarden Dollar (1,5 Mrd Euro) realisieren, gegenüber 1,8 Milliarden Dollar im Vorjahr. Der Umsatz belief sich auf 43 Milliarden Dollar, im Vorjahreszeitraum waren es 39,6 Milliarden. Der Quartalsumsatz legte um sieben Prozent auf 21,6 Milliarden Dollar zu, der Gewinn belief sich auf 966 Millionen.
Der Umsatz der PC-Sparte erhöhte sich dabei um sechs Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar, das Wachstum bescherte dem Konzern vor allem der Notebook-Absatz mit einem Plus von zehn Prozent. Der operative Gewinn der PC-Sparte verdreifachte sich auf 147 Millionen Dollar. Die Druckersparte erhöhte ihren Umsatz ebenfalls und zwar um fünf Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar. Der operative Gewinn fiel allerdings von 952 auf 814 Millionen Dollar.
Der Quartalsumsatz mit Servern und Speicherprodukten steig um sechs Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar (Gewinn: 184 Millionen). Bei Dienstleistungen betrug der Umsatz vier Milliarden Dollar und damit 14 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der operative Gewinn fiel auf 292 (332) Millionen Dollar. (mf)
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