HP: statt Entlassungen sollen Mitarbeiter auf Teil ihres Gehalts verzichten

03.07.2001
Im lauen Geschäftsjahr 2001, Gewinnwarnungen, Zwangsurlaub und Entlassungen gehören schon zum Alltag, hat sich Hewlett-Packard eine neue Variante einfallen lassen: Die weltweit 88.500 HP-Mitarbeiter sollen in den Monaten Juli bis Oktober freiwillig eine Gehaltskürzung um zehn Prozent akzeptieren. Wahlweise können sie auch auf Urlaubstage verzichten. Von dieser Maßnahme sind auch die rund 6.000 deutschen HPler betroffen. Der US-Konzern betont ausdrücklich, dass der Gehaltsverzicht freiwillig sei. Damit will das Unternehmen einerseits einem Konflikt mit dem Betriebsrat ausweichen, andererseits "betriebsbedingte Kündigungen verme, so HPs offizielle Erklärung. Bis zum 12. Juli müssen sich die Mitarbeiter entsche, ob sie mitspielen oder nicht. HP hatte Mitte Mai für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf nur noch 736 Millionen Mark gemeldet. Der Umsatz fiel um nur vier Prozent. Durch die Aktion Gehaltsverzicht und andere Maßnahmen will der Konzern seine Gesamtkosten um zehn Prozent senken. Dennoch schließt das HP-Management derzeit das Streichen von Arbeitsplätzen nicht aus. (ch)

Im lauen Geschäftsjahr 2001, Gewinnwarnungen, Zwangsurlaub und Entlassungen gehören schon zum Alltag, hat sich Hewlett-Packard eine neue Variante einfallen lassen: Die weltweit 88.500 HP-Mitarbeiter sollen in den Monaten Juli bis Oktober freiwillig eine Gehaltskürzung um zehn Prozent akzeptieren. Wahlweise können sie auch auf Urlaubstage verzichten. Von dieser Maßnahme sind auch die rund 6.000 deutschen HPler betroffen. Der US-Konzern betont ausdrücklich, dass der Gehaltsverzicht freiwillig sei. Damit will das Unternehmen einerseits einem Konflikt mit dem Betriebsrat ausweichen, andererseits "betriebsbedingte Kündigungen verme, so HPs offizielle Erklärung. Bis zum 12. Juli müssen sich die Mitarbeiter entsche, ob sie mitspielen oder nicht. HP hatte Mitte Mai für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf nur noch 736 Millionen Mark gemeldet. Der Umsatz fiel um nur vier Prozent. Durch die Aktion Gehaltsverzicht und andere Maßnahmen will der Konzern seine Gesamtkosten um zehn Prozent senken. Dennoch schließt das HP-Management derzeit das Streichen von Arbeitsplätzen nicht aus. (ch)

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