HP und Compaq: Bekennende Fusionsgegner in der Aktienmehrheit

18.03.2002
In den nächsten zwei Tagen wird sich entscheiden, ob die geplante Fusion zwischen Hewlett-Packard (HP) und Compaq durch geht oder nicht. Die Befürworter wie die Gegner des Mammutmergers rund um Walter Hewlett, Sohn einer der beiden Firmengründer, zählen dabei sowohl auf die Stimmen der Großaktionäre als auch die der Kleinanleger, die rund 20 Prozent der HP-Aktien halten. Starke Rückendeckung erhalten die Gegner der Fusion nun auch von der Bank of America (BofA) , die sechs Millionen HP-Aktien hält und nach Berechnung der Finanzagentur Bloomberg weitere 47 Millionen HP-Papiere im Auftrag von Kunden verwaltet. Das macht zusammen 2,8 Prozent der HP-Aktien. Allerdings hat BofA angekündigt, nur den eigenen Aktienanteil in die Waagschale werfen zu können. Zuvor hatte sich auch der einflussreiche Pensionsfonds für Angestellte des öffentlichen Dienstes in Kalifornien (CaLPERS) schon gegen die Zusammenschluss ausgesprochen. Gleichzeitig konnte HP-Chefin Carly Fiorina, die als treibende Kraft der Fusionspläne bei einem negativen Abstimmungserbnis nicht zuletzt um ihren Job bangen muss, mit der Finanzgruppe Putnam Investments einen mächtigen Befürworter auf ihre Seite ziehen. Putnam besitzt 46,2 Millionen HP-Aktien und 68,9 Millionen von Compaq. Wie das Abstimmungsergebnis auf der HP-Hauptversammlung morgen ausfallen wird, ist natürlich reine Spekulation. Doch von den Anteileignern, die schon vorher bekanntgegeben haben, wie sie abstimmen werden, überwogen bis Ende letzter Woche laut CBS Marketwatch noch eindeutig die Fusionsgegner: BefürworterAktienanteilGegnerAktienanteilBarclays Global Inv.3,10 %Hewlett/Packard-Familien18,00 %Putnam Investment2,50 %Bank of America2,80 %Alliance Capital2,30 %Brandes Inv. Partners1,30 %Carly Fiorina0,10 %CaIPERS0,40 %L. Roy Papp Assoc.0,04 %Victory Capital0,36 %Domini Social Inv.0,03 %Matrix Asset Advisors0,03 %ISS-Kunden11,97 %Wells Fargo0,23 %    Befürworter gesamt20,04 %Gegner gesamt23,13 %(kh)

In den nächsten zwei Tagen wird sich entscheiden, ob die geplante Fusion zwischen Hewlett-Packard (HP) und Compaq durch geht oder nicht. Die Befürworter wie die Gegner des Mammutmergers rund um Walter Hewlett, Sohn einer der beiden Firmengründer, zählen dabei sowohl auf die Stimmen der Großaktionäre als auch die der Kleinanleger, die rund 20 Prozent der HP-Aktien halten. Starke Rückendeckung erhalten die Gegner der Fusion nun auch von der Bank of America (BofA) , die sechs Millionen HP-Aktien hält und nach Berechnung der Finanzagentur Bloomberg weitere 47 Millionen HP-Papiere im Auftrag von Kunden verwaltet. Das macht zusammen 2,8 Prozent der HP-Aktien. Allerdings hat BofA angekündigt, nur den eigenen Aktienanteil in die Waagschale werfen zu können. Zuvor hatte sich auch der einflussreiche Pensionsfonds für Angestellte des öffentlichen Dienstes in Kalifornien (CaLPERS) schon gegen die Zusammenschluss ausgesprochen. Gleichzeitig konnte HP-Chefin Carly Fiorina, die als treibende Kraft der Fusionspläne bei einem negativen Abstimmungserbnis nicht zuletzt um ihren Job bangen muss, mit der Finanzgruppe Putnam Investments einen mächtigen Befürworter auf ihre Seite ziehen. Putnam besitzt 46,2 Millionen HP-Aktien und 68,9 Millionen von Compaq. Wie das Abstimmungsergebnis auf der HP-Hauptversammlung morgen ausfallen wird, ist natürlich reine Spekulation. Doch von den Anteileignern, die schon vorher bekanntgegeben haben, wie sie abstimmen werden, überwogen bis Ende letzter Woche laut CBS Marketwatch noch eindeutig die Fusionsgegner: BefürworterAktienanteilGegnerAktienanteilBarclays Global Inv.3,10 %Hewlett/Packard-Familien18,00 %Putnam Investment2,50 %Bank of America2,80 %Alliance Capital2,30 %Brandes Inv. Partners1,30 %Carly Fiorina0,10 %CaIPERS0,40 %L. Roy Papp Assoc.0,04 %Victory Capital0,36 %Domini Social Inv.0,03 %Matrix Asset Advisors0,03 %ISS-Kunden11,97 %Wells Fargo0,23 %    Befürworter gesamt20,04 %Gegner gesamt23,13 %(kh)

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