Auch kein Windows Phone 7

HP zeigt Android die kalte Schulter

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
HP hat alle Android-Projekte eingestellt. Ein geplantes Smartphone-Projekt wurde eingestampft und auch ein Android-basiertes Tablet ist nicht geplant, bestätigte der frühere Palm-CEO und nun HP Senior Vice President Jon Rubenstein in einem Interview mit der Financial Times. Stattdessen wird HP bei sämtlichen Geräten auf das von Palm erworbene WebOS als Betriebssystem setzen.

HP hat alle Android-Projekte eingestellt. Ein geplantes Smartphone-Projekt wurde eingestampft und auch ein Android-basiertes Tablet ist nicht geplant, bestätigte der frühere Palm-CEO und nun HP Senior Vice President Jon Rubenstein in einem Interview mit der Financial Times. Stattdessen wird HP bei sämtlichen Geräten auf das von Palm erworbene WebOS als Betriebssystem setzen.

Traditioneller PC-Markt bricht ein

Diese Marschrichtung wurde gestern, Dienstag, auch von HP-Manager Todd Bradley unterstrichen. 2013 werde der für HP relevante Markt bereits zu 45 Prozent aus Geräten und Services bestehen, die nichts mehr mit dem traditionellen PCs zu tun haben. Mit WebOS werde man einen "aggressiven Kurs" im Smartphone-Segment fahren, so Bradley. Teil des Plans ist ein WebOS-Tablet namens PalmPad, das bereits Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen soll.

Für Google Android, aber auch Windows Phone 7 dürfte damit der Zug abgefahren sein. Zwar ist ein Windows-7-basiertes Tablet noch nicht ganz vom Tisch, das neue mobile Betriebssystem von Microsoft dürfte bei den aktuellen HP-Plänen aber keine Rolle spielen. Das sind für Microsoft schlechte Neuigkeiten, zumal HP im PC- und Notebook-Segment als einer der größten Partner gilt.

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