IBM bringt i5Server "550" mit vier Prozessoren

18.08.2004
Die Ende April von IBM vorgestellte i5Series hat mit dem jetzt vorgestellten und in zirka vier Wochen auch kaufbaren "eServer i5 550" Zuwachs bekommen. Der Vier-Wege-Rechner für mittelständische Unternehmen mit Tendenz zur Serverkonsolidierung passt in die Lücke zwischen dem Zwei-Wege-Server Server "i5 520" und den 16-Wege-Server "i5 570".

Die Ende April von IBM vorgestellte i5Series hat mit dem jetzt vorgestellten und in zirka vier Wochen auch kaufbaren "eServer i5 550" Zuwachs bekommen. Der Vier-Wege-Rechner für mittelständische Unternehmen mit Tendenz zur Serverkonsolidierung passt in die Lücke zwischen dem Zwei-Wege-Server Server "i5 520" und den 16-Wege-Server "i5 570".

Laut Big Blue kann der Midrange-Server, der alternativ als Rack- und Deskside-Variante angeboten wird, auf bis zu 64 GB Arbeitsspeicher, maximal 548 Festplatten (was 38 TB Kapazität entspricht) und bis zu zwölf I/O-Erweiterungen hochgerüstet werden. Des weiteren warten auf Kunden bis zu 173 PCI-X-Steckplätze und 96 Netzadapter, ferner austauschbare und redundante austauschbare Komponenten.

Das Einstiegsmodell für rund 74.000 Dollar (Euro-Preise stehen noch nicht fest) wird mit zwei CPUs ausgeliefert, wie üblich können nach Bedarf ("On/Off Capacity on Demand") die beiden weiteren Prozessoren zugeschaltet werden. Es wird mit i5/OS- und "Websphere-Express"-Lizenzen für eine CPU ausgeliefert. Je zusätzlich freigeschalteter CPU verlangt Big Blue 3.700 Dollar.

Das Modell "i5 550" enthält in der Standardkonfiguration die "Virtualization Engine". Mit ihr können Kunden gleichzeitig verschiedene Betriebssysteme - i5/OS, AIX und Linux - laufen lassen. Ferner gibt es standardmäßig entweder in die Maschine eingebaute Server mit Intel-Prozessoren (Integrated xSeries Ser-ver; IXS) oder extern angebundene xSeries-Server (Integrated xSeries Adapter; IXA), so dass auch Windows verfügbar ist. Weitere Betriebssystemlizenzen verkauft IBM separat.

Zusätzlich zur Basiskonfiguration offeriert IBM auch eine sogenannte "Solution Edition" mit betriebwirtschaftlicher Standardsoftware von Partnern (darunter Clear Technologies, IBS, Integrated Distribution Solutions, Inten-tia, Lawson, Mapics, Peoplesoft, SSA Global), ferner eine "Domino Edition" für den Backend-Einsatz mit der hauseigenen Messaging- und Groupware-Lösung.

Craig Johnson, IBM's Marketing Manager für die "iSeries", erklärte anläßlich der Vorstellung, dass typischerweise die Hardwarekosten in Unternehmen am wenigstens zu Buche schlagen. "Wir setzen auf Unternehmen, die die großen Posten ihrer IT-Ausgaben - Software und Personal - angehen wollen." (wl)

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