Auf einen Notes-Client, der auf Linux läuft, hat die Notes-Gemeinde lange gewartet. Das wusste man bei der IBM-Tochter Lotus schon des Längeren. Nun hat IBM ein Einsehen: Ab 24. Juli soll der gewünschte Notes-Client in der Version 7.0.1 für Linux angeboten werden. Zunächst für Red Hat Enterprise Linux 4, dann für den Novell-/Suse-Linux-Desktop. Ed Brill, zuständig für den weltweiten Vertrieb, erklärte: "Es gibt inzwischen eine Menge Nachfrage von unseren Kunden, speziell in Deutschland, Indien, China und Brasilien." Der Domino-Server läuft schon seit vielen Jahren auf Linux.
Der Linux-Client für die Messaging- und Workgroup-Plattform Notes/Domino wird als Notes-Plug-in angeboten. IBM verspricht, dass alle bestehenden Notes-Anwendungen in dieser Umgebung laufen. Ein Wechsel zum Workplace-Server, wie viele angenommen hatten, ist nicht notwendig.
Lizenzierte Kunden der Windows- oder Mac-Versionen von Notes können kostenlos auf Linux-Clients wechseln. Neukunden zahlen die gleichen Gebühren wie für die anderen Betriebssysteme. (wl)