Dachzeile

IBM Deutschland baut Servergruppe kundenfreundlicher um

07.01.2008
Seit längerem schwächelt IBMs Serversparte "System Group". Nun soll eine Neuorientierung, begleitet von einem Managementwechsel, die Talfahrt der Serverabteilung stoppen. Die Abteilung werde, ...
Martina Köderitz ist für die System Group in Deutschland verantwortlich.
Martina Köderitz ist für die System Group in Deutschland verantwortlich.

Seit längerem schwächelt IBMs Serversparte "System Group". Die Umsätze des einstigen Zugpferdes nehmen ab – millionenschwere Investitionen und Kampagnen konnten daran nichts ändern.

Nun soll eine Neuorientierung, begleitet von einem Managementwechsel, die Talfahrt der Serverabteilung stoppen. Die Abteilung werde, teilte IBM Deutschland mit, nach Kundensegmenten – Enterprise für große Kunden, Business Systems für mittelständische Kunden – und nach Branchen – etwa Gesundheit und Kassensysteme – strukturiert. Das gelte auch für die Abteilung OEM, die Chips verkauft. "Wir wollen näher am Kunden agieren. Von der Neuausrichtung versprechen wir uns weiter, dass sich unsere Kunden schneller als bisher in unserer Organisation zurechtfinden", erklärte IBM-Sprecher Hans Jürgen Rehm gegenüber ChannelPartner. Er betonte, IBM werde "nicht die Systeme aufgeben". Doch werde jede Abteilung "Umsatzverantwortung" haben.

Seinen Angaben zufolge soll die Neuorganisation Mitte Februar stehen.

Die deutsche System Group werde Martina Köderitz leiten. Sie war zuletzt Assistentin von IBM-Chef Sam Palmisano, bis April 2007 Vice President zSeries Sales in Deutschland, Sie löst Detlev Golke ab, auf den eine neue, bisher nicht bestimmte Aufgabe warte, so IBM. (wl)

Zur Startseite