IBM: Deutschland-Chef Jetter hält Führungskräften eine Standpauke

21.02.2007
Der seit Ende vergangenen Jahres im Amt befindliche Deutschland-Chef von IBM, Martin Jetter, zieht andere Seiten auf. Wie die Financial Times Deutschland (FTD) in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, hat Jetter seinen Führungskräften eine "Standpauke" gehalten. IBM Deutschland musste im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang hinnehmen und zählt, so die FTD, zu den Sorgenkindern im weltweiten IBM-Verbund.

Der seit Ende vergangenen Jahres im Amt befindliche Deutschland-Chef von IBM, Martin Jetter, zieht andere Seiten auf. Wie die Financial Times Deutschland (FTD) in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, hat Jetter seinen Führungskräften eine "Standpauke" gehalten. IBM Deutschland musste im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang hinnehmen und zählt, so die FTD, zu den Sorgenkindern im weltweiten IBM-Verbund.

Damit muss Schluss sein, fordert Weihen. Er will unter anderem den Vertrieb stärken und personell aufstocken. Von 60 Neueinstellungen ist die Rede; derzeit sind hier 2.500 IBM-"Reps" aktiv. Um sechs Prozent sollen die Erlöse in diesem Jahr ansteigen, fordert Jetter. Vor allem im Mittelstand hat IBM hier noch Möglichkeiten.

IBM gibt seit einigen Jahren keine Angaben mehr über den Umsatz in Deutschland. Beobachter schätzen die Erlöse auf 5,5 bis 5 Milliarden Euro. Etwa 70 Prozent entfallen auf Dienstleistungen.

Bei den Teilnehmern der Fürhungskräftetagung hat der neue IBM-Chef Jetter offenbar Eindruck hinterlassen. Die FTD zitiert einen IBM-Manager, der dabei war: "Zwar hat er es nicht so direkt gesagt, aber wer nicht mitzieht, kann sich wohl einen neuen Job suchen. Die nächsten Monate dürften sehr interessant werden." (sic)

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