IBM liefert kommende DB2-Version mit Datenkompression aus

24.04.2006
Damit DB2-Kunden bei Speicherressourcen sparen können, liefert IBM seine kommende DB2-Version "Viper" mit dem Datenkompressions-Tool "Venom" aus. "Viper" ist für

Damit DB2-Kunden bei Speicherressourcen sparen können, liefert IBM seine kommende DB2-Version "Viper" mit dem Datenkompressions-Tool "Venom" aus. "Viper" ist für diesen Sommer in Aussicht gestellt.

"Venom", eine hauseigene Entwicklung, wurde laut Big Blue aus Hardware-basierender Kompressionstechnik für die Mainframe-Version von DB2 entwickelt, wie Jeff Jones, Director of Strategy for Information Management Software bei der IBM, erklärte. "Dabei haben wir viel Erfahrung mit Kompression-Algorithmen und der Wissenschaft des Datenpackens gesammelt."

Durch "Venom" könnten Kunden bei der Speicher-Hardware bis zu 50 Prozent einsparen, wirbt IBM. So könnten Administratoren mit dem Tool Rows (Reihen) in Datenbanktabellen auf wiederkehrende Daten sichten und entsprechende Wörterbücher (Dictionaries) entwickeln, in denen den doppelten Einträgen numerische Schlüssel zugewiesen sind. Laut Big Blue beansprucht man damit weniger Disk-, I/O- und Hauptspeicherressourcen.

Die Kompression kann bei jeder Tabelle einzeln erfolgen. Natürlich profitieren nicht alle Anwendungen gleichermaßen davon - am wenigsten Transaktions-Anwendungen. Laut IBM sollen aber begleitende Tools dem Datenbank-Administrator (DBA) unter die Arme greifen, wenn es um die Prognose der möglichen Einsparungen vor dem Aufbau der Dictionaries geht.

IBM hatte bereits angekündigt, dass in Viper neue Storage-Management-Fähigkeiten integriert werden. Die Datenbank soll ihre Tables automatisch über einen Speicher-Pool verteilen können, sodass der DBA den Speicher nicht länger auf Tabellenebene verwalten muss. (wl)

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