IBM macht vier Standorte dicht

17.06.2002
Geht es nach IBM Deutschland, werden vier deutsche Standorte des Tochterunternehmens DVO (Datenverarbeitungs-Service Oberhausen ) mit insgesamt 316 Beschäftigten dichtgemacht. Nach Angaben von Unternehmenssprecher Thomas Mickeleit sind die Niederlassungen in Aachen, Magdeburg, Oberhausen und Wuppertal betroffen. Die drei Niederlassungen der DVO in Berlin, Bonn und Grevenbroich mit insgesamt rund 160 Mitarbeitern blieben dagegen erhalten. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di kündigte Widerstand an.Laut IBM habe die Krise der IT-Branche den seit 1972 am Markt agierenden Dienstleister für Rechenzentren, SAP R3 und CAD-Anwendungen sowie Website-Betreuung und -Wartung hart getroffen, Ferner seien wichtige Großkunden weggebrochen. Infolge dessen werde IBM den Mitarbeitern Aufhebungsverträge anbieten.Davon und von der Schließung überhaupt hält ver.di nichts. „Wir werden uns gemeinsam mit den Beschäftigten gegen diesen Kahlschlag bei IBM zur Wehr setzen", erklärte Rolf Schmidt, bei ver.di Konzernbetreuer für das Computerunternehmen. Die Gewerkschaft rät den 316 Mitarbeitern, einen Sozialplan abzuwarten. Erst dann sollten sie sich mit individuell ausgehandelten Aufhebungsverträgen beschäftigen. IBM Deutschland, das insgesamt rund 25.000 Mitarbeiter beschäftigt und rund ein Dutzend Tochtergesellschaften ihr Eigen nennt, hatte zuletzt den Abbau von rund 1.300 Arbeitsplätzen in dem Mainzer Festplattenwerk bis Ende dieses Jahres angekündigt. (wl)

Geht es nach IBM Deutschland, werden vier deutsche Standorte des Tochterunternehmens DVO (Datenverarbeitungs-Service Oberhausen ) mit insgesamt 316 Beschäftigten dichtgemacht. Nach Angaben von Unternehmenssprecher Thomas Mickeleit sind die Niederlassungen in Aachen, Magdeburg, Oberhausen und Wuppertal betroffen. Die drei Niederlassungen der DVO in Berlin, Bonn und Grevenbroich mit insgesamt rund 160 Mitarbeitern blieben dagegen erhalten. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di kündigte Widerstand an.Laut IBM habe die Krise der IT-Branche den seit 1972 am Markt agierenden Dienstleister für Rechenzentren, SAP R3 und CAD-Anwendungen sowie Website-Betreuung und -Wartung hart getroffen, Ferner seien wichtige Großkunden weggebrochen. Infolge dessen werde IBM den Mitarbeitern Aufhebungsverträge anbieten.Davon und von der Schließung überhaupt hält ver.di nichts. „Wir werden uns gemeinsam mit den Beschäftigten gegen diesen Kahlschlag bei IBM zur Wehr setzen", erklärte Rolf Schmidt, bei ver.di Konzernbetreuer für das Computerunternehmen. Die Gewerkschaft rät den 316 Mitarbeitern, einen Sozialplan abzuwarten. Erst dann sollten sie sich mit individuell ausgehandelten Aufhebungsverträgen beschäftigen. IBM Deutschland, das insgesamt rund 25.000 Mitarbeiter beschäftigt und rund ein Dutzend Tochtergesellschaften ihr Eigen nennt, hatte zuletzt den Abbau von rund 1.300 Arbeitsplätzen in dem Mainzer Festplattenwerk bis Ende dieses Jahres angekündigt. (wl)

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