IBM mit gutem Quartalsresultat

18.10.2005
IT-Riese IBM hat sich wieder erholt. In dem guten dritten Quartal 2005 erzielte das Unternehmen einen Netoogewinn von

Der IT-Riese IBM hat im dritten Quartal 2005 einen Netto-Gewinn von 1,52 (Vorjahreszeitraum: 1,55) Milliarden Dollar erzielt. Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahresquartal um acht Prozent auf 21,5 Milliarden Dollar zurück. Ohne die PC-Umsätze im dritten Quartal 2004 stieg der Konzernumsatz aber um vier Prozent.

Laut Big Blue hat sich das im ersten Halbjahr schwächelnde Beratungs- und Dienstleistungsgeschäft erholt. IBM konnte im größten Geschäftsbereich um 3,3 Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar Umsatz zulegen. Den Auftragsbestand beträgt Firmenangaben zufolge bei 113 Milliarden Dollar.

Wegen des PC-Spartenverkaufs an Lenovo verbuchte die Hardware-Abteilung einen Umsatzrückgang von 32 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar. Ohne die Desktop-Rechner steigerte IBM seinen Umsatz mit Mainframes, Servern und anderen Computern um sieben Prozent. Die Software-Abteilung konnte ihren Umsatz um fünf Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar steigern.

Nach Regionen betrachtet legten Nord- und Südamerika um fünf Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar zu. In der Region Europa/Naher Osten/Afrika (EMEA) konnte IBM seinen Umsatz ebenfalls um fünf Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar steigern. Dazu erklärte IBM-Konzernchef Samuel Palmisano: "Unsere Restrukturierungsaktionen und unser gestrafftes Management in Europa beginnen, Resultate zu zeigen." Allein im asiatisch-pazifischen Raum musste IBM einen Umsatzrückgang von zwei Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar verbuchen.

IBM-Finanzchef Mark Loughridge erklärte, er rechne mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung im laufenden Quartal. Der über den Erwartungen liegende Gewinntrend werde anhalten. Der Manager zeigte sich auch für das Jahr 2006 optimistisch. (wl)

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