IBM plant Rechenleistung aus der Steckdose

23.08.2001

IBM will Computerleistung als Service für Firmen und Organisationen anbieten. Dazu investiert der Konzern in den nächsten Jahren rund vier Milliarden Dollar in 50 eigene Rechnerzentren. Big Blue sieht darin die Dienstleistung der Zukunft. Statt sich mit mehreren eigenen Zentralrechnern zu belasten, kaufen Unternehmen die Computerleistung zu, die sie brauchen. Denn die meisten Firmen nutzen die Leistung ihrer Rechner nicht konstant aus. Da sich die Rechenleistung nicht speichern lässt, sind die Computer zu Spitzenzeiten überlastet.

In diesen Zeiten könnten Unternehmen Rechnerleistung von IBM zukaufen. Wie beim Strom wird nach der in Anspruch genommenen Leistung abgerechnet. Die Technologie ist bereits bei einigen Forschungseinrichtungen, zum Beispiel dem Kernforschungszentrum Cern, im Einsatz. Hunderte Rechner von verschiedenen Standorten sind miteinander verbunden und teilen sich die gemeinsame Computerleistung. Das Verteilen übernimmt eine Software. Wo die Rechenzentren von IBM stehen werden, ist noch nicht bekannt. (bv)

www.ibm.com

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