IBM schützt Persönlichkeitsrechte

27.02.2006
IBM und Novell wollen gemeinsam ein Open-Source-Projekt unterstützen, bei dem es um die Kontrolle von Passwörter und finanziellen Daten geht, die über mehrere Websites hinweg übertragen werden.

IBM und Novell wollen gemeinsam ein Open-Source-Projekt unterstützen, bei dem es um die Kontrolle von Passwörter und finanziellen Daten geht, die über mehrere Websites hinweg übertragen werden.

Das Projekt heißt "Higgins" und mit von der Partie ist auch noch Parity Communications Inc., von der die eigentliche Software stammt. Der Code wurde vom "Harvard Law Schools Berkman Center for Internet and Society" entworfen - unter der Federführung der "Eclipse open-source foundation".

Die endgültig noch fertig zu stellende Applikation wird es Usern erlauben, problemlos von einer Website zur anderen zu springen, wobei sie die volle Kontrolle über die dabei ebenfalls mit übertragenen sensiblen Informationen wie Passwörter oder persönliche Kennzahlen behalten. Externe Betreiber bleiben dabei außen vor. So könnte der Anwender nur diejenigen Daten an Banken und Versicherungen weiter geben, die er für wünschenswert hält.

Die "Higgins"-Anwendung soll unter Linux, Windows und anderen Betriebssystemen laufen. Außerdem möchte IBM die Applikation zum Schutz von privaten Daten ins eigene System-Management-Werkzeug "Tivoli" integrieren.

Als Gegenoffensive hat Microsoft angekündigt, InfoCard zu unterstützen; einen Identitäten-Manager, der mit der nächsten Windows-Version Vista im Herbst 2006 ausgeliefert werden soll. (rw)

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