IBM sieht mageren PC-Jahren entgegen

18.01.2001

Auf ein durchschnittliches PC-Wachstum von lediglich 15 Prozent in den kommenden Jahren scheint sich der viertgrößte PC-Hersteller der Welt, IBM, einzustellen, legt man die Äußerungen von Adalio Sanchez, IBMs General Manager der PC-Fertigung, zugrunde. Zwar erklärte er wenig überraschend, der PC werde weiterhin das "primäre" Werkzeug in Firmen bleiben, um "Informationen zu erstellen und zu bearbeiten", doch müsse sich die Industrie auf die deutlich unter dem bisherigen PC-Wachstum liegende Entwicklung einstellen.

Optimistischer dagegen beurteilte der Manager die Entwicklung tragbarer PCs: Bei diesen rechnet er mit einem Stückzahlenwachstum von zirka 25 Prozent. "Insbesondere die drahtlose Technologien" trügen zur Verbreitung der Notebooks bei. In diesem Zusammenhang sei erinnert, dass IBM immer wieder Überlegungen anstellte, die PC-Linien einzustellen, die rund 15 Prozent des Umsatzes der Armonker ausmachen. Von einer Einstellung der Notebook-Linien sprach Big Blue hingegen noch nie.

Marktforscher wie IDC und Dataquest erwarten für dieses Jahr ein Wachstum des PC-Marktes von 16,6 beziehungsweise 16,1 Prozent. Für das Jahr 2000 hatte IDC 18,8 Prozent Zuwachs gemeldet, für 1999 sogar 23 Prozent. (wl)

www.ibm.com

Zur Startseite