IBM hat den "AMD Opteron Blade LS20" für eServer BladeCenter vorgestellt. Der LS 20 unterstützt Opteron-Prozessoren mit ein und zwei Prozessorkernen. Gleichzeitig kann der Opteron Blade LS20 in das eServer Cluster 1350 integriert werden. Das berichtet unsere Schwesterpublikation Tecchannel.
AMD Opteron Blade LS20 adressiert bis zu acht GByte DDR-SDRAM und unterstützt zwei Ultra320-SCSI-Festplatten ohne Hot-Swap Funktionalität. Zusätzlich gehören zwei Gbit-Ethernet-Schnittstellen zum Standard. Optional lassen sich eine Fibre-Channel-Expansion-Karte mit zwei 2-Gbit-Ports und eine Gbit-Ethernet-Expansion-Karte mit zwei 1-Gbit-Schnittstellen einsetzen. Darüber hinaus verfügt der Blade-Server über einen integrierten System-Management-Prozessor, eine Predictive Failure Analysis (PFA) und einen Light-Path-Diagnostic-Standard. Zu den unterstützten Betriebssystemen zählen Redhat 3/4, Suse Linux ES 9 und Windows Server 2003/R2.
Laut IBM ist der eServer Cluster 1350 der erste Cluster, der Opteron Prozessoren mit zwei Kernen auf Blades verwenden kann. Mit dieser Neuvorstellung haben IBM-Kunden eine weitere Option bei Aufbau eines Clusters und vergrößern so ihre Flexibilität.
Aufgrund seiner hohen Skalierbarkeit ist der Cluster 1350 besonders für den Einsatz in High-Performance Anwendungen geeignet. Er ist beispielsweise die Basis für IBM Linux Cluster wie sie in 161 der weltweit 500 größten Computer genutzt werden. Zusätzlich hat IBM weitere neue Optionen für den Cluster 1350 angekündigt. Dazu zählen eine neue Infiniband-Lösung mit einer Bandbreite von bis zu 10 GByte/s und die Verfügbarkeit des eServers 326 sowie der eServer p710 und p720.
Der Blade-Server AMD Opteron LS20 ist ab sofort lieferbar und kostet 2259 US-Dollar. Der Preis für ein eServer Cluster 1350 ist auf Anfrage bei IBM erhältlich. (cm)