IBM treibt Softwareintegration voran

11.06.2002
Mit einer Reihe neuer Software-Ankündigungen auf dem Wiener Software-Symposium (10. bis 14. Juni) bekräftigte IBM seinen Anspruch, Unternehmen mit E-Business-Infrastruktur versorgen zu können. So präsentierte Big Blue die Version 8.0 des Content Manager mit Konnektoren fuer Oracle, Sybase und Microsoft sowie einer MPEG-4 Erweiterung. Während letzteres zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mehr als technische Kompetenz im Video-Kompressionsbereich zeigt, erlauben die Konnektoren, Datenbanken der Konkurrenz für E-Business-Zewcke anzuzapfen. Zudem ermöglicht die neue Version Nutzern die Authentifizierung, um auf firmeninterne Daten zuzugreifen, so Big Blue. Als weiteren Baustein seiner E-Business-Strategie präsentierte IBM vorgefertigte Softwarepakete für vertikale Märkte. Basierend auf der Transaktionssoftware Websphere, können Unternehmen aus den Bereichen Automobile, Elektronik, Finanzen, Versicherung, Retail und Telekommunikation auf Templates und Adaptoren zugreifen, die laut IBM den Implementationsaufwand um bis zu 30 Prozent verkürzen sollen. Ferner erlauben die Adaptoren, die Software von Anbietern wie Broadvison, Oracle, Peoplesoft SAP oder Siebel für Geschäftsprozesse einzusetzen. Die Software, die aus MQ Series und Teilen von Crossworld zusammen gebastelt wurde, soll ab Juli erhältlich sein. Mit der dritten Ankündigung dürfte IBM  Entwickler erfreuen: Demnächst sollen alle Entwicklertools vereinheitlicht werden, so dass sie für alle vier Säulen des hauseigenen Softwaregeschäftes: DB2, Lotus, Websphere und Tivoli - eingesezt werden können. IBM unterstrich in diesem Zusammenhang seinen Anspruch, im Markt für E-Business die erste Geige - vor Konkurrenten wie BEA,Sun, Oracle, Microsoft oder auch SAP - spielen zu wollen. Nicht mehr und nicht weniger. Kritiker merkten allerdings in Wien an, dass bis zur tatsächlichen Vereinheitlichung der Entwicklertools und ihrer gebrauchsfertigen Integration (Plug in ist das Ziel) in alle relevante IBM-E-Business-Tools noch einige Zeit vergehen werde. Doch IBM sei nach Jahren des Ausprobierens immer neuer Ansätze nun auf dem richtigen Weg, so ein Münchener Kunde aus der Versicherungsbranche. (wl)

Mit einer Reihe neuer Software-Ankündigungen auf dem Wiener Software-Symposium (10. bis 14. Juni) bekräftigte IBM seinen Anspruch, Unternehmen mit E-Business-Infrastruktur versorgen zu können. So präsentierte Big Blue die Version 8.0 des Content Manager mit Konnektoren fuer Oracle, Sybase und Microsoft sowie einer MPEG-4 Erweiterung. Während letzteres zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mehr als technische Kompetenz im Video-Kompressionsbereich zeigt, erlauben die Konnektoren, Datenbanken der Konkurrenz für E-Business-Zewcke anzuzapfen. Zudem ermöglicht die neue Version Nutzern die Authentifizierung, um auf firmeninterne Daten zuzugreifen, so Big Blue. Als weiteren Baustein seiner E-Business-Strategie präsentierte IBM vorgefertigte Softwarepakete für vertikale Märkte. Basierend auf der Transaktionssoftware Websphere, können Unternehmen aus den Bereichen Automobile, Elektronik, Finanzen, Versicherung, Retail und Telekommunikation auf Templates und Adaptoren zugreifen, die laut IBM den Implementationsaufwand um bis zu 30 Prozent verkürzen sollen. Ferner erlauben die Adaptoren, die Software von Anbietern wie Broadvison, Oracle, Peoplesoft SAP oder Siebel für Geschäftsprozesse einzusetzen. Die Software, die aus MQ Series und Teilen von Crossworld zusammen gebastelt wurde, soll ab Juli erhältlich sein. Mit der dritten Ankündigung dürfte IBM  Entwickler erfreuen: Demnächst sollen alle Entwicklertools vereinheitlicht werden, so dass sie für alle vier Säulen des hauseigenen Softwaregeschäftes: DB2, Lotus, Websphere und Tivoli - eingesezt werden können. IBM unterstrich in diesem Zusammenhang seinen Anspruch, im Markt für E-Business die erste Geige - vor Konkurrenten wie BEA,Sun, Oracle, Microsoft oder auch SAP - spielen zu wollen. Nicht mehr und nicht weniger. Kritiker merkten allerdings in Wien an, dass bis zur tatsächlichen Vereinheitlichung der Entwicklertools und ihrer gebrauchsfertigen Integration (Plug in ist das Ziel) in alle relevante IBM-E-Business-Tools noch einige Zeit vergehen werde. Doch IBM sei nach Jahren des Ausprobierens immer neuer Ansätze nun auf dem richtigen Weg, so ein Münchener Kunde aus der Versicherungsbranche. (wl)

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