Mittelstand im Visier

IBMs Channel-Weg in die Cloud

09.02.2011

Cloud-Partner im Einsatz

Diskussionsrunde mit IBM-Partnern: Wolfgang Grausam (IBM), Thomas Steckenborn (Cema), Oliver Tuszik (Computacenter), Thomas Schrader (GiS), Constanze Zarth (Group), Marcus Adä (Ingram Micro) und Uwe Schneider (UBL)
Diskussionsrunde mit IBM-Partnern: Wolfgang Grausam (IBM), Thomas Steckenborn (Cema), Oliver Tuszik (Computacenter), Thomas Schrader (GiS), Constanze Zarth (Group), Marcus Adä (Ingram Micro) und Uwe Schneider (UBL)
Foto:

Doch diese Reseller müssen erst herausfinden, welchen Beitrag zur Wertschöpfung sie bei ihren Kunden erbringen können. "Am Anfang werden sie noch keine großen Umsätze mit der Cloud erzielen", meinte Thomas Steckenborn, Vorstandsvorsitzender der Cema AG. 2020 werde aber sogar der Desktop-PC komplett in der Cloud verschwinden, prophezeite Thomas Schrader, Managing Director beim IBM-Partner GIS.

Auf die erst wenig bekannten Referenzen in Deutschland angesprochen, entgegnete Oliver Tuszik, CEO von Computacenter: "Viele Kunden sind bereits in der Cloud, ohne es selbst zu wissen". IBMs Business Operation Manager Wolfgang Grausam betonte in diesem Zusammenhang, dass sich mit der Cloud Geschäftsmodelle für IBM und die Business-Partner grundlegend ändern werden. Da gehe es um völlig neue Konzepte für die Incentivierung der Reseller bei Vertragsabschlüssen, um die Provisionen für die daran eventuell beteiligten IBM-Mitarbeiter und schlussendlich um die Abrechnung der Cloud-Services.

Damit sich interessierte Partner über die Möglichkeiten des Cloud-Engagements informieren können, plant Albiez für 2011 die Gründung einer "Cloud Academy". IBM hat sechs verschiedene Business-Modelle für die Vermarktung der Cloud-Angebote definiert. Bei allen sechs sind Partner mit im Boot. Auf diese Weise möchte der Hersteller unterstreichen, dass er auch beim Vertrieb der "Wolke" im Mittelstand auf den indirekten Kanal zählt. (rw)

Zur Startseite