IDC: Mehr Server im Volumengeschäft

23.11.2005
Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC legte der weltweite Servermarkt im dritten Quartal 2005 um

Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC legte der weltweite Servermarkt im dritten Quartal 2005 um 8,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zu. Insgesamt wurden Geräte im Wert von 12,5 Milliarden Dollar verkauft. Damit nahm der Umsatz bereits im zehnten hintereinander folgenden Quartal zu.

Für IDC ist dies ein Zeichen für die weiter ansteigende Investitionsbereitschaft der Unternehmen in Server-Infrastruktur.

Am stärksten nahmen die Umsätze im Volumengeschäft zu, nämlich um 14,8 Prozent. Erlöse mit so genannten Midrange-Server wuchsen um 3,8 Prozent im Jahresvergleich - immerhin das vierte Quartal hintereinander.

Eine Abnahme um 1,2 Prozent war hingegen beim Abverkauf von High-end-Servern fest zu stellen, und das ebenfalls schon das vierte Mal nacheinander.

Was die reinen Umsätze betrifft blieb IBM die Nummer 1 im Server-Markt - mit einem Anteil von 32,3 Prozent. HP behielt die zweite Position mit einem Anteil von 27,8 Prozent am weltweiten Umsatz mit Servern. Immerhin wuchs das Server-Geschäft der alten und neuen Nummer 2 um 12,4 Prozent.

Den dritten Rang nahm Dell für sich in Anspruch, mit einem Marktanteil von 10,5 Prozent. Vierter wurde Sun mit einem auf 8,7 Prozent gefallenen Marktanteil. Am fünfter Stelle findet sich Fujitsu/Fujitsu-Siemens mit einem 6,1-Prozent-Umsatz-Anteil am weltweiten Servermarkt.

Nach wie vor stark wächst das Segment Linux-Server: Es legte im Jahresvergleich um 34,3 Prozent was Umsätze und um 20,5 Prozent was verkaufte Stückzahlen betrifft, zu. Der Anteil von Linux am gesamten Servermarkt erreicht damit fast schon die 30-Prozent-Marke.

Der Abverkauf von Windows-Servern nahm im gegenüber dem dritten Vorjahresquartal um 17,7 Prozent (Umsätze) beziehungsweise und 15,3 Prozent (Stückzahlen) zu. Insgesamt wurden weltweit in den Monaten Juli bis September 4,6 Milliarden Dollar für Server mit dem Microsoft-Betriebssystem ausgegeben, das sind 36,8 Prozent des gesamten Servermarktes.

Dafür nahmen die Umsätze mit Unix-Servern weiterhin ab (- 0,4 Prozent). Was Stückzahlen betrifft, so wurden im letzten Quartal sogar 13,7 Prozent weniger Maschinen verkauft als in QIII/2004. Der Unix-Anteil am gesamten Server-Markt ist derzeit noch 31,7 Prozent stark. (rw)

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