Investoren beurteilen die Internationale Funkausstellung (IFA) als nur "mittelmäßig interessant". Dies ergab eine Umfrage der Finanzberatungsgesellschaft CatCap unter 270 Investoren im Vorfeld der Messe. Große Erwartungen setzen die Befragten in die Bereiche Digitalfernsehen und Smartphones, bei Navigationsgeräten oder Handys wird dagegen mit weniger Innovationen gerechnet.
Gemessen am Interesse der Investoren reiht sich die IFA laut den Ergebnissen der Umfrage auf Platz zwei hinter der CeBIT ein. Rund die Hälfte der Befragten stufte die IFA als mittelmäßig interessant ein, jeweils 25 Prozent halten die Messe für sehr interessant bzw. uninteressant. 40 Prozent der Investoren gehen davon aus, auf der IFA Neues zu entdecken. Die wichtigsten Neuheiten für den Hightech-Kapitalmarkt werden nach Ansicht der Befragten vor allem in den Bereichen Digitalfernsehen und Smartphones zu erwarten sein. 80 beziehungsweise 60 Prozent der Nennungen fielen auf diese beiden Sektoren. Mit weiteren interessanten Innovationen rechnen die Investoren darüber hinaus bei Handy-TV, mobilem Internet und Flachbildschirmen. Als weniger innovationsfreudig wurden im Rahmen der IFA dagegen die Bereiche Navigationsgeräte, DVD- und CD-Recorder, MP3-Player, Handys sowie Digitalkameras eingestuft.
Die IFA findet von 31.8. bis 5.9. in Berlin statt. Mit 1.212 Ausstellern aus 32 Ländern verzeichnen die Veranstalter 2007 eine neue Rekordbeteiligung. Der Anteil der ausländischen Aussteller liegt dabei über 60 Prozent. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 212.494 Besucher gezählt, 2007 soll diese Marke übertroffen werden. (pte/rw)