IFA ist bereits überbucht

Die Veranstalter der IFA in Berlin haben ein Luxusproblem: Das Messegelände unter dem Funkturm stößt an seine Kapazitätsgrenzen. "Die Hallenflächen der IFA sind komplett ausgebucht", berichtet Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin.

Laut Göke kann die Messe nur noch Flächen auf dem Freigelände für "temporäre Bauten" oder durch "völlig neue Erschließung von Hallenübergängen" bieten. Das fordere aber den "Ausstellern ein hohes Maß Kreativität und Flexibilität ab".

Für die IFA-Verantwortlichen ist die weltgrößte Consumer-Electronic-Messe nicht nur eine Leistungsschau für Kunden und Hersteller. Durch die Terminierung Anfang September nutzt der Handel die Funkausstellung als Ordermesse für das Weihnachtsgeschäft. So wurde bei der letztjährigen IFA ein Ordervolumen von 3,5 Milliarden Euro erzielt. "Der Erfolg der IFA begründet sich auf einer effizienten Zusammenführung von globaler Industrie, Handel und Medien. Der Handel nimmt dabei den zentralen Stellenwert ein", erklärt IFA-Direktor Jens Heithecker. So werde man an der noch stärkeren Integration und Interaktion mit den bisherigen strategischen Partnern Euronics, EP:Electronic Partner, Expert, EKservicegroup und Telering arbeiten.

Die IFA wird vom 2. bis 7. September auf dem Berliner Messegelände stattfinden. Die Veranstalter rechnen mit rund 1.500 Ausstellern und weit über 200.000 Besuchern. (awe)