Zum ersten Mal seit vier Jahren rechnet das ifo-Institut mit einem leichten Rückgang der Mehrwertsteuerhinterziehung: Für das laufende Jahr gehen die Steuerexperten von einer Hinterziehungsquote von 9,5 Prozent aus. In den Vorjahren waren es 10 Prozent.
Der leichte Rückgang deute darauf hin, dass die vom Gesetzgeber in den letzten Jahren ergriffenen Maßnahmen (Steuerverkürzungsbekämpfungsgesetz, Steueränderungsgesetz, Haushaltsbegleitgesetz 2004) nun greifen, so die ifo-Analysten. Die Hinterziehungsquote von 9,5 Prozent bedeute allerdings noch immer Steuerausfälle in Höhe von rund 15 Milliarden Euro. (mf)