IG Metall: Keine Beschäftigungsentwicklung in der ITK-Branche

20.03.2002
Kritisch beurteilt die IG Metall IG Metall die Situation im Bereich der Informationstechnik und der Telekommunikation. "Die Zeiten der Goldgräberstimmung und exorbitanter Zuwachsraten sind vorbei", erklärte IG Metall?Vorstandsmitglied Jürgen Peters auf der CeBIT in Hannover. Peters sieht die Unternehmen der Informations? und Kommunikationstechnologie mittlerweile "im normalen Zyklus von Wachstum, Stagnation und Krise gelandet". Auch die Großen der Branche rechneten nur mit "moderaten Zuwachsraten". Es gebe genügend Unternehmen, die "von Stagnation im Umsatz und verhaltener bis rückläufiger Gewinnentwicklung" ausgehen beziehungsweise von kräftigen Verlusten. Die Arbeitsplatzentwicklung in der ITK?Branche werde von "bescheidenen Zahlen bei der Beschäftigungsentwicklung" geprägt sein. Derzeit sind in Deutschland mehr als 800.000 Arbeitnehmer bei ITK?Unternehmen beschäftigt. Der Gewerkschaftler plädierte für die Gründung von Betriebsräten (und den Beitritt zur IG Metall). Als eine Antwort auf die Krise seien in den vergangenen zwölf Monaten in mehr als 50 Betrieben erstmals Betriebsräte gewählt worden, unter anderem bei EDS Microsoft Hotline in München, Elsa in Aachen, IWKA Informationssysteme in Karlsruhe, Metabox in Hildesheim und Oracle in Stuttgart. Insgesamt arbeite in Deutschland "nahezu jeder zweite IT?Beschäftigte in einem Betrieb mit Betriebsrat", so Peters. Tarifverträge seien "für mehr für 35 Prozent der mehr als 800 000 Beschäftigten der ITK?Branche" gültig, sagte Peters. Insbesondere in großen IT?Unternehmen mit mehr als 2000 Beschäftigten würden Tarifverträge für rund 50 Prozent der Beschäftigten" gelten. Nchts desto würden zunehmend flexible, an indiv Leistungen gekoppelte Arbeitsverträge abgeschlossen. (wl)

Kritisch beurteilt die IG Metall die Situation im Bereich der Informationstechnik und der Telekommunikation. "Die Zeiten der Goldgräberstimmung und exorbitanter Zuwachsraten sind vorbei", erklärte IG Metall-Vorstandsmitglied Jürgen Peters auf der CeBIT in Hannover. Peters sieht die Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie mittlerweile "im normalen Zyklus von Wachstum, Stagnation und Krise gelandet". Auch die Großen der Branche rechneten nur mit "moderaten Zuwachsraten". Es gebe genügend Unternehmen, die "von Stagnation im Umsatz und verhaltener bis rückläufiger Gewinnentwicklung" ausgehen beziehungsweise von kräftigen Verlusten. Die Arbeitsplatzentwicklung in der ITK-Branche werde von "bescheidenen Zahlen bei der Beschäftigungsentwicklung" geprägt sein. Derzeit sind in Deutschland mehr als 800.000 Arbeitnehmer bei ITK-Unternehmen beschäftigt.

Der Gewerkschaftler plädierte für die Gründung von Betriebsräten (und den Beitritt zur IG Metall). Als eine Antwort auf die Krise seien in den vergangenen zwölf Monaten in mehr als 50 Betrieben erstmals Betriebsräte gewählt worden, unter anderem bei EDS Microsoft Hotline in München, Elsa in Aachen, IWKA Informationssysteme in Karlsruhe, Metabox in Hildesheim und Oracle in Stuttgart. Insgesamt arbeite in Deutschland "nahezu jeder zweite IT-Beschäftigte in einem Betrieb mit Betriebsrat", so Peters. Tarifverträge seien "für mehr für 35 Prozent der mehr als 800 000 Beschäftigten der ITK-Branche" gültig, sagte Peters. Insbesondere in großen IT-Unternehmen mit mehr als 2000 Beschäftigten würden Tarifverträge für rund 50 Prozent der Beschäftigten" gelten. Trotzdem würden zunehmend flexible, an indiv Leistungen gekoppelte Arbeitsverträge abgeschlossen. (wl)

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