In Bielefeld keine Angst vor Flaute

12.04.2001

Auch wenn die Aktie der PC-Spezialist Franchise AG unter den amerikanischen Berichten gelitten habe - immerhin stand das Wertpapier im vergangenen Jahr bei rund 47 Euro und hat sich derzeit bei rund 17 Euro eingependelt - so habe er dennoch keine Angst; betonte PC-Spezialist-Vorstand Frank Roebers bei der Vorstellung der Geschäftszahlen 2000. So stieg der Umsatz des am Frankfurter Neuen Markt notierten Unternehmens um 152 Prozent von 7,43 Millionen Euro im Jahre 1999 auf 18,69 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das im Geschäftsjahr 1999 bei 2,99 Millionen Euro lag, erhöhte sich um 41 Prozent auf 4,21 Millionen Euro.

Das Unternehmen sieht zwei Haupteinflussfaktoren, die zu der positiven Entwicklung der Geschäftszahlen geführt haben: Zum einen sei es der Start des Online-Order-Systems "Virtuelle Distribution" im Juli 2000 und zum anderen das starke Wachstum der Unternehmen PC-Spezialist und Microtrend gewesen, erklärte Roe-bers. So zählte PC-Spezialist zusammen mit Microtrend zum 31.12.2000 insgesamt 716 Partner. Dies bedeutet ein Plus von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 494 Partnern. Das Unternehmen plant, 2001 einen Umsatz von 49,39 Millionen Euro zu erzielen. Klare Worte fand Roebers in punc-to Positionierung von PC-Spezialist und Microtrend im deutschen Markt: "Aldi und Media-Markt sind die wichtigsten Mitbewerber. Der Rest ist nicht mehr erkennbar. Nach dem Aus oder Verkauf von Escom, Schadt und Comtech schließe ich einen Marktaustritt von Vobis in diesem Jahr nicht aus." (mm)

www.microtrend.de

www.pc-spezialist.de

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