Erntezeit bei Big Blue: Seit dem schwachen dritten Quartal im vergangenen Jahr hat sich IBM viel Mühe gegeben, das Standing im deutschen Markt zu verbessern. Mit Erfolg: Durch eine straffere Produktlinie, klare Vertriebsstra-tegien und attraktive Projekte ver- besserten die Schwaben im diesjährigen dritten Quartal in Deutschland ihre Marktposition in allen Bereichen. "Wir sind die Einzigen, die in allen drei Disziplinen zweistellig zugelegt haben", berichtet Michael Cerny, Leiter der hiesigen Personal Systems Group, sichtlich zufrieden. Laut IDC konnte der deutsche PC-Markt um 3,7 Prozent zulegen - IBM kam auf ein Plus von 27,7 Prozent und hält nunmehr einen Marktanteil von 6,7 Prozent.
Die Zuwachsraten im Notebook- und Serverbereich fielen noch stattlicher aus. Während der Gesamtmarkt um 14 Prozent zunahm, steigerten die Stuttgarter ihren Marktanteil um 42 Prozent und erkämpften sich so Platz drei im Servermarkt.
Im Notebook-Segment wiederum lag das durchschnittliche Wachstum IDC zufolge bei 40 Prozent. Selbst diesen hohen Wert konnte IBM mit 57 Prozent toppen. "Bereits im ersten Halbjahr waren wir im Notebook-Bereich in Deutschland die Nummer zwei - und dies, ohne an Endverbraucher zu verkaufen", freut sich Cerny.
Dies aber hat sich schon geändert. Die Thinkpad-Serie wird durch neue Einsteigermodelle der I-Serie im Preissegment ab 2.800 Mark abgerundet. Damit will Cerny besonders im vierten Quartal punkten. Die Auguren von IDC sagen für den deutschen Markt ein Wachstumsplus von 19 Prozent voraus. Diesen Wert will Big Blue nach den jüngsten Erfolgen unbedingt toppen. (go)
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