Industriegruppe will Fernsehen und das Internet für PC nutzbar machen

19.01.1996
FELDKIRCHEN BEI MÜNCHEN: Führende Anbieter der amerikanischen PC- und Medienindustrie haben sich in den USA zu der Intercast Industry Group (IIG) zusammengeschlossen, um die Nutzungsmöglichkeiten des Fernsehers und des Internets für den Computer stärker zu vereinen.Dieses Konsortium aus Unternehmen der Medienbranche, der Hard- und Softwareindustrie sowie Kabelnetzbetreibern und Online-Dienstleistern hat sich zur Aufgabe gesetzt, mit der Technologie Intercast Leistungen aus dem Internet und Fernsehangebote zu bündeln. Personalcomputer, die mit Intercast ausgestattet sind, können gleichzeitig TV-Programme empfangen und Inhalte aus dem World Wide Web des Internets abrufen.

FELDKIRCHEN BEI MÜNCHEN: Führende Anbieter der amerikanischen PC- und Medienindustrie haben sich in den USA zu der Intercast Industry Group (IIG) zusammengeschlossen, um die Nutzungsmöglichkeiten des Fernsehers und des Internets für den Computer stärker zu vereinen.Dieses Konsortium aus Unternehmen der Medienbranche, der Hard- und Softwareindustrie sowie Kabelnetzbetreibern und Online-Dienstleistern hat sich zur Aufgabe gesetzt, mit der Technologie Intercast Leistungen aus dem Internet und Fernsehangebote zu bündeln. Personalcomputer, die mit Intercast ausgestattet sind, können gleichzeitig TV-Programme empfangen und Inhalte aus dem World Wide Web des Internets abrufen.

Zielgruppe für diese Fernseh-/Online-Dienste-Kombination sollen vorwiegend private PC-Anwender sein, die "leistungsstarke PCs mit hochauflösendem Bildschirm nutzen". Im Rahmen der gebotenen Interaktionsmöglichkeiten können Anwender synchron zu einer Fernsehsendung, die auf dem PC-Bildschirm läuft, Zusatzinformationen aus dem Internet abrufen. Die Intercast-Technologie wurde von der Intel Corp. entwickelt und steht PC-Herstellern zur Verfügung, damit diese den interaktiven Zusatz in ihre angebotenen Rechner direkt integrieren können. In der zweiten Hälfte des Jahres 1996 soll Intercast mit entsprechenden Inhalten in den USA bereit stehen. Es handelt sich dabei um Texte, Grafiken, Daten oder Videos, die in der Programmiersprache HTML des World Wide Webs geschrieben sind. Intercast basiert nach Angaben von Intel auf bereits bestehenden Kommunikations-Infrastrukturen und den offenen Standards der TV- und PC-Industrie. Neben dem Standard NTSC soll auch die europäische Fernsehnorm PAL bis Ende 1996 Unterstützung finden. Die Intercast Industry Group besteht bisher aus 13 Gründungsmitgliedern, wobei weitere Unternehmen hinzukommen sollen. Das es sich bei dieser Vereinigung auch langfristig wohl mehr als um eine Spielwiese für Multimediafreunde handelt, zeigt schon die Liste der Mitglieder wie Intel, Viacom, QVC, Packard Bell, NBC, America Online, Netscape, Comcast Corp. und dem Turner Broadcasting Unternehmensbereich CNN.

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