Infineon und Nanya planen Bau der weltgrößten Speicherchipfabrik

03.12.2002
Die Siemens-Tochter Infineon und Taiwans Nan Ya Plastics Corp. haben sich auf ein Joint Venture zum Bau der größten Speicherchipfabrik der Welt in der Nähe des internationalen Flughafens in Taoyuan geeinigt. Der Deal sieht vor, dass beide Unternehmen jeweils 550 Millionen Euro in die Waagschale werfen und sich in den nächsten drei Jahren nicht nur die Gewinne, sondern auch die Forschungs- und Entwicklungsausgaben teilen. Bereits Ende 2003 soll, zunächst probeweise, die Produktion von DRAM-Chips in der 0,9-Mikron-Technologie beginnen. In der Anfangsphase ist bis Mitte 2004 ein monatlicher Ausstoß von 20.000 Wafers geplant, um diesen dann bis Mitte 2006 auf 50.000 im Monat zu erhöhen. Infineon-Chef Ulrich Schumacher, der gestern zum Spatenstich extra nach Taiwan angereist war, geht davon aus, dass das Joint Venture seinem Unternehmen helfen werde, über 20 Prozent des Weltmarktes zu kontrollieren. Ebenfalls bei der Eröffnungszeremonie dabei war auch Taiwans Staatspräsident Chen Shuibian und Wang Yongqing, Vorstandsvorsitzender der Nan-Ya-Mutter Formosa Plastics Group, mit einem Jahresumsatz von laut unterschiedlichen Angaben 13 oder 24 Milliarden Dollar größtes Industrieunternehmen der Insel, aus der über Beteiligungsgesellschaften an seine Kinder auch andere bedeutende Unternehmen der Insel hervorgegangen sind. Dazu gehören: FIC (First International), Via Technologies und Everex (Everex Communications). (kh)

Die Siemens-Tochter Infineon und Taiwans Nan Ya Plastics Corp. haben sich auf ein Joint Venture zum Bau der größten Speicherchipfabrik der Welt in der Nähe des internationalen Flughafens in Taoyuan geeinigt. Der Deal sieht vor, dass beide Unternehmen jeweils 550 Millionen Euro in die Waagschale werfen und sich in den nächsten drei Jahren nicht nur die Gewinne, sondern auch die Forschungs- und Entwicklungsausgaben teilen. Bereits Ende 2003 soll, zunächst probeweise, die Produktion von DRAM-Chips in der 0,9-Mikron-Technologie beginnen. In der Anfangsphase ist bis Mitte 2004 ein monatlicher Ausstoß von 20.000 Wafers geplant, um diesen dann bis Mitte 2006 auf 50.000 im Monat zu erhöhen. Infineon-Chef Ulrich Schumacher, der gestern zum Spatenstich extra nach Taiwan angereist war, geht davon aus, dass das Joint Venture seinem Unternehmen helfen werde, über 20 Prozent des Weltmarktes zu kontrollieren. Ebenfalls bei der Eröffnungszeremonie dabei war auch Taiwans Staatspräsident Chen Shuibian und Wang Yongqing, Vorstandsvorsitzender der Nan-Ya-Mutter Formosa Plastics Group, mit einem Jahresumsatz von laut unterschiedlichen Angaben 13 oder 24 Milliarden Dollar größtes Industrieunternehmen der Insel, aus der über Beteiligungsgesellschaften an seine Kinder auch andere bedeutende Unternehmen der Insel hervorgegangen sind. Dazu gehören: FIC (First International), Via Technologies und Everex (Everex Communications). (kh)

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