Infineon: und Tschüss für 5.000 Mitarbeiter

27.07.2001
"Die dramatische Marktentwicklung und unsere daraus resultierende Geschäftslage lassen uns keine andere Wahl", erklärt Infineon-Chef Ulrich Schumacher in einer aktuellen Unternehmensmeldung. Gemeint ist die Entlassung von 5.000 der derzeit weltweit 35.000 Mitarbeiter. Der Konzern bedaure, dass der Abbau von Arbeitsplätzen unverme sei, heißt es. Ob Krokodilstränen oder eben keine, jedenfalls ist Infineon eines der wenigen angeschlagenen IT-Unternehmen, das offiziell sein Bedauern über geplante Entlassungen ausdrückt.Das Unternehmen geht davon aus, dass kein Ende der Schwäche im weltweiten Technologiesektor in Sicht sei. Diese Einschätzung trifft das Unternehmen umso härter, als dass Infineon im abgelaufenen Quartal vor Steuern und Zinsen einen Verlust von fast 600 Millionen Euro eingefahren hatte. Angesichts dieser Bilanz steht für Infineon notgedrungen die Unternehmensstrategie der nächsten Monate bereits fest: Stellenstreichungen, zusätzlicher Kurzarbeit, Einsparungen und einer überprüfung aller Prozesse in Einkauf, Logistik und Fertigung. Auf diese Weise will der Konzern in den nächsten zwölf bis 18 Monaten eine Milliarde Euro einsparen. (mm)

"Die dramatische Marktentwicklung und unsere daraus resultierende Geschäftslage lassen uns keine andere Wahl", erklärt Infineon-Chef Ulrich Schumacher in einer aktuellen Unternehmensmeldung. Gemeint ist die Entlassung von 5.000 der derzeit weltweit 35.000 Mitarbeiter. Der Konzern bedaure, dass der Abbau von Arbeitsplätzen unverme sei, heißt es. Ob Krokodilstränen oder eben keine, jedenfalls ist Infineon eines der wenigen angeschlagenen IT-Unternehmen, das offiziell sein Bedauern über geplante Entlassungen ausdrückt.Das Unternehmen geht davon aus, dass kein Ende der Schwäche im weltweiten Technologiesektor in Sicht sei. Diese Einschätzung trifft das Unternehmen umso härter, als dass Infineon im abgelaufenen Quartal vor Steuern und Zinsen einen Verlust von fast 600 Millionen Euro eingefahren hatte. Angesichts dieser Bilanz steht für Infineon notgedrungen die Unternehmensstrategie der nächsten Monate bereits fest: Stellenstreichungen, zusätzlicher Kurzarbeit, Einsparungen und einer überprüfung aller Prozesse in Einkauf, Logistik und Fertigung. Auf diese Weise will der Konzern in den nächsten zwölf bis 18 Monaten eine Milliarde Euro einsparen. (mm)

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