Infineon will Ericssons Mikroelektronik-Sparte

10.06.2002
Chip-Hersteller Infineon hätte gerne Ericssons Sparte für Mikroelektronik. Diese Sparte stellt Chips für Telefonnetze und Handys her. Die Verhandlungen laufen laut der Financial Times bereits seit mehreren Monaten. „Mirkoelektronik ist nicht Teil unseres Kerngeschäftes. Das heißt nicht notwendigerweise, dass wir es verkaufen müssen. Wir könnten auch eine Kooperation anstreben", sagte eine Ericsson-Sprecherin gegenüber der Financial Times. Käme es zum Kauf, liegt der Kaufpreis laut Branchenkennern etwa beim jährlichen Umsatz der Sparte. Ericsson setzt jährlich mit Mikroelektronik rund 250 Millionen Euro um. Im Moment, so heißt es, gehe es bei den Verhandlungen vor allem um den Umgang mit den Patenten von Ericsson. Infineon würde mit einem Kauf nicht nur sein Standing bei den Chips für Mobiltelefone stärken, sondern sich gleichzeitig mit Sony-Ericsson den fünftgrößten Handy-Hersteller der Welt als Kunden sichern.(gn)

Chip-Hersteller Infineon hätte gerne Ericssons Sparte für Mikroelektronik. Diese Sparte stellt Chips für Telefonnetze und Handys her. Die Verhandlungen laufen laut der Financial Times bereits seit mehreren Monaten. „Mirkoelektronik ist nicht Teil unseres Kerngeschäftes. Das heißt nicht notwendigerweise, dass wir es verkaufen müssen. Wir könnten auch eine Kooperation anstreben", sagte eine Ericsson-Sprecherin gegenüber der Financial Times. Käme es zum Kauf, liegt der Kaufpreis laut Branchenkennern etwa beim jährlichen Umsatz der Sparte. Ericsson setzt jährlich mit Mikroelektronik rund 250 Millionen Euro um. Im Moment, so heißt es, gehe es bei den Verhandlungen vor allem um den Umgang mit den Patenten von Ericsson. Infineon würde mit einem Kauf nicht nur sein Standing bei den Chips für Mobiltelefone stärken, sondern sich gleichzeitig mit Sony-Ericsson den fünftgrößten Handy-Hersteller der Welt als Kunden sichern.(gn)

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