Info-Offensive bei AVM

21.05.2004
Eine Fachhandelstour durch Deutschland ist nicht das einzige Informationsangebot, das AVM derzeit dem Channel bietet. Auch auf einem Partnerportal können sich Interessierte seit kurzem über das Angebot des TK-Herstellers informieren. Von ComputerPartner-Redakteur Dr. Thomas Hafen

Zur Cebit 2004 hat AVM ein Fachhandelsportal ins Leben gerufen. Unter "www.avm-part ner.de" finden Interessierte Produkt- und Technikinformationen, Preislisten, Aktionen der Distributoren sowie Veranstaltungshin-weise. Sie können außerdem POS-Materialien anfordern oder in der Knowledge-Datenbank stöbern. Der Hersteller will mit dem neuen Portal vor allem die Partner ansprechen, die sich sonst schwer erreichen lassen: "Wir haben viel mehr kaufende Händler als wir direkt betreuen können", sagt Gerald Meiser, Leiter des Fachhandelsvertriebs.

Und das Angebot kommt laut Meiser an. Seit dem Start haben sich rund 1.500 Anwender registriert. "Die Nachfrage wächst kontinuierlich", freut sich der Manager. Der Hersteller will das Angebot im Laufe des Jahres weiter ausbauen. So werden in den Sommermonaten E-Learning-Kurse dazukommen, beispielsweise über Bluetooth, das laut Meiser große Wachstumspotenziale biete.

Neben Bluetooth spielt vor allem das Thema sicherer Internetzugang bei AVM eine große Rolle. Der Hersteller wirbt für eine realistischere Einschätzung der Gefahren: "Wer sich in Sicherheit wiegt, verschaukelt sich selbst", warnt AVM-Schulungsexperte Gordon Priebe. Und tatsächlich, das Live Hacking auf der Fachhandels-Roadshow des Herstellers, die derzeit durch elf deutsche Städte tourt, demonstriert die Problemzonen: Die Präsentatoren finden massenweise offene Ports, frei gegebene Ordner und ungeschützte Router. Doch auch im Handel hat sich noch nicht herumgesprochen, welche Bedrohungen aus dem Internet kämen, sagt Meiser: "Bei unseren Veranstaltungen machen die Teilnehmer immer große Augen."

Meinung des Redakteurs

AVM tut gut daran, den Kontakt zum Fachhandel zu pflegen und zu intensivieren. Schließlich macht der Hersteller rund 80 Prozent seines Umsatzes mit den Partnern.

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