Insolvenzverschleppung bei Elsa? Beisch will sich wehren

13.06.2002
Nach Angaben von Robert Deller, Oberstaatsanwalt in Aachen, hat eine namentlich nicht genannte Privatperson Anzeige gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der insolventen Elsa AG, Theo Beisch, gestellt. Der Vorwurf: Insolvenzverschleppung. Gutachter im Auftrag von Insolvenzverwalter Thomas Georg haben ermittelt, dass Elsa möglicherweise bereits Ende 1999, spätestens aber Mitte 2001 zahlungsunfähig war. Der Antrag wurde aber erst im Februar 2002 gestellt. Laut Gesetz muss er innerhalb von drei Wochen nach Feststellung der Zahlungsunfähigkeit gestellt werden.Auf der Gläubigerversammlung am vergangenen Dienstag hat Georg angekündigt, dass er die Hinweise auf Insolvenzverschleppung "vertiefend überprüfen" werde. Etwa 100 der insgesamt 3.000 Gläubiger waren zu dieser Versammlung erschienen, eine Chance, ihr Geld - insgesamt belaufen sich die Elsa-Schulden auf rund 116 Millionen Euro - wiederzusehen, haben sie kaum. Sollte der Vorwurf der Insolvenzverschleppung zutreffen, dann hätte dies zur Folge, dass sich Beisch nicht nur strafrechtlich, sondern auch zivilrechtlich verantworten müsste und privat in Haftung genommen werden könnte. Gegenüber den Aachener Nachrichten gab sich Beisch kämpferisch. "Wir werden uns entsprechend wehren", wird er zitiert. (sic)

Nach Angaben von Robert Deller, Oberstaatsanwalt in Aachen, hat eine namentlich nicht genannte Privatperson Anzeige gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der insolventen Elsa AG, Theo Beisch, gestellt. Der Vorwurf: Insolvenzverschleppung. Gutachter im Auftrag von Insolvenzverwalter Thomas Georg haben ermittelt, dass Elsa möglicherweise bereits Ende 1999, spätestens aber Mitte 2001 zahlungsunfähig war. Der Antrag wurde aber erst im Februar 2002 gestellt. Laut Gesetz muss er innerhalb von drei Wochen nach Feststellung der Zahlungsunfähigkeit gestellt werden.Auf der Gläubigerversammlung am vergangenen Dienstag hat Georg angekündigt, dass er die Hinweise auf Insolvenzverschleppung "vertiefend überprüfen" werde. Etwa 100 der insgesamt 3.000 Gläubiger waren zu dieser Versammlung erschienen, eine Chance, ihr Geld - insgesamt belaufen sich die Elsa-Schulden auf rund 116 Millionen Euro - wiederzusehen, haben sie kaum. Sollte der Vorwurf der Insolvenzverschleppung zutreffen, dann hätte dies zur Folge, dass sich Beisch nicht nur strafrechtlich, sondern auch zivilrechtlich verantworten müsste und privat in Haftung genommen werden könnte. Gegenüber den Aachener Nachrichten gab sich Beisch kämpferisch. "Wir werden uns entsprechend wehren", wird er zitiert. (sic)

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