Intel schreibt Vertriebspartnern und macht AMD mies

06.03.2002
"Athlon-Modell-Nummern verwirren ihre Kunden" heißt die überschrift in einem vertraulichen Brief, den Chip-Gigant Intel kürzlich an seine wichtigsten Vertriebspartner geschickt hat. Darin stellt das Unternehmen seinen ewigen Konkurrenten AMD und dessen "verwirrende statt informierende" Modellbezeichnungen der Athlon-XP-Prozessor-Serie bloß. Dies berichtet unsere Schwesterzeitschrift PC Welt.In dem Schreiben prangert Intel beispielsweise den zunehmenden Abstand zwischen der Modellbezeichnung und der tatsächlichen Taktzahl eines Athlon-XP-Prozessors an. Während der Unterschied bei der Einführung des Athlon XP 1500+ (tatsächliche Taktrate 1,33 GHz) noch bei 167 MHz lag, stieg die Differenz beim jüngst vorgestellten Athlon XP 2000+ (tatsächliche Taktrate 1,67 GHz) auf 333 MHz.Ferner fragt sich Intel – und auch die Kunden –, warum AMD dieses schon 1996 eingeführte Prinzip (auch bekannt unter dem Namen "P-Rating") knapp zwei Jahre später wieder fallen ließ. Nur, um es im Herbst 2001 wieder aufleben zu lassen. Wo doch AMD selbst, zumindest laut Intel, 1998 gesagt haben soll, dass das P-Rating die Verbraucher verwirre.Trotz aller Vorwürfe ist Intel in dem Brief immerhin so ehrlich zuzugeben, dass die Taktfrequenz nicht das Alleinentsche eines Prozessors sei. Erst mit passenden Benchmarks ließen sich die CPUs untereinander zweifelsfrei vergleichen.Bis Redaktionsschluss war weder bei Intel noch bei AMD jemand für eine Stellungnahme zu erreichen. (tö)

"Athlon-Modell-Nummern verwirren ihre Kunden" heißt die überschrift in einem vertraulichen Brief, den Chip-Gigant Intel kürzlich an seine wichtigsten Vertriebspartner geschickt hat. Darin stellt das Unternehmen seinen ewigen Konkurrenten AMD und dessen "verwirrende statt informierende" Modellbezeichnungen der Athlon-XP-Prozessor-Serie bloß. Dies berichtet unsere Schwesterzeitschrift PC Welt.In dem Schreiben prangert Intel beispielsweise den zunehmenden Abstand zwischen der Modellbezeichnung und der tatsächlichen Taktzahl eines Athlon-XP-Prozessors an. Während der Unterschied bei der Einführung des Athlon XP 1500+ (tatsächliche Taktrate 1,33 GHz) noch bei 167 MHz lag, stieg die Differenz beim jüngst vorgestellten Athlon XP 2000+ (tatsächliche Taktrate 1,67 GHz) auf 333 MHz.Ferner fragt sich Intel – und auch die Kunden –, warum AMD dieses schon 1996 eingeführte Prinzip (auch bekannt unter dem Namen "P-Rating") knapp zwei Jahre später wieder fallen ließ. Nur, um es im Herbst 2001 wieder aufleben zu lassen. Wo doch AMD selbst, zumindest laut Intel, 1998 gesagt haben soll, dass das P-Rating die Verbraucher verwirre.Trotz aller Vorwürfe ist Intel in dem Brief immerhin so ehrlich zuzugeben, dass die Taktfrequenz nicht das Alleinentsche eines Prozessors sei. Erst mit passenden Benchmarks ließen sich die CPUs untereinander zweifelsfrei vergleichen.Bis Redaktionsschluss war weder bei Intel noch bei AMD jemand für eine Stellungnahme zu erreichen. (tö)

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