Intel schuld an Crusoe-Absage?

11.09.2000

IBMs Entscheidung, den Laptop "Thinkpad 240" mit Transmetas Crusoe-Chip nun doch nicht zu produzieren, hat wohl weniger mit technischen Einzelheiten als mit Prioritätskonflikten zu tun. Wie es heißt, wurde IBM von Intel zu der Absage gedrängt: Der Grund: Die Produktion der Crusoe-Chips über die taiwanische Firma Quanta würde Lieferschwierigkeiten bei Intels Prozessoren entstehen lassen. Das berichtet der britische Online-Dienst "The Register" unter Berufung auf einen Transmeta nahe stehenden Informanten, der nicht genannt werden wollte. Er zeigte sich gegenüber "The Register" sehr überrascht von der plötzlichen Absage: "Es war im Plan, alles funktionierte, und IBM war sehr zufrieden damit." Das Laptop mit dem Stromspar-Prozessor von Transmeta sollte ursprünglich Ende dieses Jahres ausgeliefert werden und wurde im Juli auf der PC-Expo in New York dem Fachpublikum vorgestellt. (st)

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