Intel: starker Gewinn, besche Umsatz

14.10.2004
Der weltgrößte Chip-Hersteller Intel hat im dritten Quartal 2004 seinen Umsatz nur bescheiden aufgestockt. Die PC-Nachfrage war niedriger als erwartet, dazu kamen Lagerbestandsanpassungen wichtiger Kunden Die Gesellschaft setzte 8,5 Milliarden Dollar um oder acht Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresabschnitt. Gegenüber den vorangegangenen drei Monaten stieg der Intel-Umsatz nur um fünf Prozent. Intel geht für das Schlussquartal 2004 von einem Umsatz von 8,6 bis 9,2 Milliarden Dollar aus. Der weltgrößte Chip-Konzern Intel hat im dritten Quartal deutlich mehr verdient als von Experten erwartet, berichten unsere Kollegen vom Tecchannel. Der Umsatz legte etwas stärker zu als von Analysten erwartet. Intel verdiente im dritten Quartal 1,9 Milliarden Dollar oder 15 Prozent mehr als im Juli-September-Abschnitt 2003. Der Gewinn pro Aktie betrug 30 (Vorjahresvergleichszeit: 25) Cent. Der Halbleiterriese, dessen Chips in mehr als 80 Prozent aller PC zu finden sind, hatte nach Darstellung von Branchenkennern offensichtlich die PC- und Chip-Nachfrage vor allem für Telekom-Produkte deutlich überschätzt. Die Gesellschaft mit Sitz in Santa Clara (Kalifornien) verbuchte in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Umsatz von 24,6 (21,4) Milliarden Dollar. Intel wies einen Neunmonatsgewinn von 5,4 (3,5) Milliarden Dollar oder 82 (53) Cent je Aktie aus. Die Bruttomarge lag bei 55,7 Prozent und damit erheblich niedriger als die revidierte Schätzung von 58 Prozent. Intel führte unter anderem Lagerbestandsabschreibungen an. Das Wachstum sei nicht so hoch gewesen, wie ursprünglich erwartet, räumte Intel-Chef Craig R. Barrett ein. Intel erwartet im vierten Quartal eine Bruttomarge von rund 56 Prozent, plus/minus einigen Prozentpunkten. Für Forschung und Entwicklung sowie Investitionen will die Gesellschaft im Schlussquartal 2,4 bis 2,5 Milliarden Dollar ausgeben. Intel geht jetzt für das Gesamtjahr von Forschungs- und Entwicklungsausgaben von 4,7 Milliarden Dollar aus. Die Investitionen dürften im Gesamtjahr bei 3,6 bis vier Milliarden Dollar liegen. Diese Schätzung hat sich nicht geändert. (cm)

Der weltgrößte Chip-Hersteller Intel hat im dritten Quartal 2004 seinen Umsatz nur bescheiden aufgestockt. Die PC-Nachfrage war niedriger als erwartet, dazu kamen Lagerbestandsanpassungen wichtiger Kunden Die Gesellschaft setzte 8,5 Milliarden Dollar um oder acht Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresabschnitt. Gegenüber den vorangegangenen drei Monaten stieg der Intel-Umsatz nur um fünf Prozent. Intel geht für das Schlussquartal 2004 von einem Umsatz von 8,6 bis 9,2 Milliarden Dollar aus. Der weltgrößte Chip-Konzern Intel hat im dritten Quartal deutlich mehr verdient als von Experten erwartet, berichten unsere Kollegen vom Tecchannel. Der Umsatz legte etwas stärker zu als von Analysten erwartet. Intel verdiente im dritten Quartal 1,9 Milliarden Dollar oder 15 Prozent mehr als im Juli-September-Abschnitt 2003. Der Gewinn pro Aktie betrug 30 (Vorjahresvergleichszeit: 25) Cent. Der Halbleiterriese, dessen Chips in mehr als 80 Prozent aller PC zu finden sind, hatte nach Darstellung von Branchenkennern offensichtlich die PC- und Chip-Nachfrage vor allem für Telekom-Produkte deutlich überschätzt. Die Gesellschaft mit Sitz in Santa Clara (Kalifornien) verbuchte in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Umsatz von 24,6 (21,4) Milliarden Dollar. Intel wies einen Neunmonatsgewinn von 5,4 (3,5) Milliarden Dollar oder 82 (53) Cent je Aktie aus. Die Bruttomarge lag bei 55,7 Prozent und damit erheblich niedriger als die revidierte Schätzung von 58 Prozent. Intel führte unter anderem Lagerbestandsabschreibungen an. Das Wachstum sei nicht so hoch gewesen, wie ursprünglich erwartet, räumte Intel-Chef Craig R. Barrett ein. Intel erwartet im vierten Quartal eine Bruttomarge von rund 56 Prozent, plus/minus einigen Prozentpunkten. Für Forschung und Entwicklung sowie Investitionen will die Gesellschaft im Schlussquartal 2,4 bis 2,5 Milliarden Dollar ausgeben. Intel geht jetzt für das Gesamtjahr von Forschungs- und Entwicklungsausgaben von 4,7 Milliarden Dollar aus. Die Investitionen dürften im Gesamtjahr bei 3,6 bis vier Milliarden Dollar liegen. Diese Schätzung hat sich nicht geändert. (cm)

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