Intel und Siemens kooperieren bei VoIP-Lösungen

15.09.2006
Chipriese Intel und Siemens Communications werden gemeinsam an neuen Telefonielösungen via Voice over IP (VoIP) arbeiten. Beide Unternehmen

Chipriese Intel und die Siemens Communications, bis 2007 noch unter der Regie des Münchener Konzerns, dann unter der Nokias, werden gemeinsam an neuen Telefonielösungen via Voice over IP (VoIP) arbeiten. Beide Unternehmen haben sich zum Ziel gesetzt, "Open Unified Communications"-Lösungen auf VoIP- und Intel-Basis zu entwickeln und zu vermarkten. Dabei sollten sowohl Branchenlösungen im Bereich Collaboration, insbesondere für die Segmente Telekommunikationsanbieter, Gesundheit und Finanzdienstleiste, entwickelt werden.

Einen zweiten Schwerpunkt wollen beide Unternehmen auf die Entwicklung von Lösungen für Carrier- und Unternehmenskunden legen. Ziel sei es, "Echtzeitkommunikationslösungen zur Geschäftsprozessoptimierung anzubieten, die auf Produkten mit Intel-Architektur basieren. Dazu gehören zum Beispiel die Intels Dual-Core- und Carrier-Class Rack Mounted Server (RMS) sowie die Lösungen HiPath 8000 und OpenScape von Siemens", so der Münchener Konzern.

Erste Ergebnisse der Kooperation sollen ausgewählten" Kunden bis Ende des Jahres 2006 vorgestellt werden.

Welche Teams mit welcher personellen Besetzung und mit welchem Budget arbeiten werden, wollten beide Unternehmen nicht sagen. Gegenüber ComputerPartner erklärte Intel-Sprecher Hans-Jürgen Werner, der Hauptteil werde in Labors von Intels Telekommunikationsabteilung geleistet werden. Siemens-Sprecherin Claudia Gonitianer sagte gegenüber der Zeitschrift, es sei bereits "ein Alliance-Team" gebildet worden, das seine Arbeit in einem Intel-Labor in Parsippany, 30 Kilometer außerhalb von New York gelegen, aufgenommen habe. (wl)

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