Intel will mit Werbemillionen zum Pentium 4 bekehren

16.02.2001
Mit dem derzeitig zähen PC-Geschäft und dadurch bedingten niedrigeren Umsätzen will sich Intel anscheinend nicht abfinden: Jetzt startet das Unternehmen eine große Pentium-4-Bekehrungsaktion. Dazu hat Intel seinen Werbeetat geplündert, um die größte Werbekampagne zu finanzieren, die je für einen Chip durchgeführt wurde. Nach Informationen des "Wall Street Journal"kostet die Werbeaktion 300 Millionen Dollar und soll am Montag nächster Woche beginnen, unter anderem mit Spots in der "Tonight Show" von NBC. Ob sich die Anwender jedoch so leicht zum Umstieg bekehren lassen, wie bei Intels vorhergehenden Chip-Neuheiten, wird bezweifelt: Nach Ansicht des Wall Street Journal ist der Pentium 4 zwar genial für Spielefreaks und Anwender, die mit Grafik, V und Sound arbeiten. Die große Masse der Heimanwender und Kleinunternehmer könnte in ihren Anwendungen die höhere Leistungsfähigkeit des neuen Prozessors jedoch nicht ausnutzen. Auch für Kevin Krewell vom Marktforschungsunternehmen Microdesign Resources ist der Erfolg des Chips eher eine Frage des Marketings, denn für neue Anwendungen bräuchte man als erstes eine schnellere Telefonleitung, und die kann auch der Chip nicht liefern. (st)

Mit dem derzeitig zähen PC-Geschäft und dadurch bedingten niedrigeren Umsätzen will sich Intel anscheinend nicht abfinden: Jetzt startet das Unternehmen eine große Pentium-4-Bekehrungsaktion. Dazu hat Intel seinen Werbeetat geplündert, um die größte Werbekampagne zu finanzieren, die je für einen Chip durchgeführt wurde. Nach Informationen des "Wall Street Journal"kostet die Werbeaktion 300 Millionen Dollar und soll am Montag nächster Woche beginnen, unter anderem mit Spots in der "Tonight Show" von NBC. Ob sich die Anwender jedoch so leicht zum Umstieg bekehren lassen, wie bei Intels vorhergehenden Chip-Neuheiten, wird bezweifelt: Nach Ansicht des Wall Street Journal ist der Pentium 4 zwar genial für Spielefreaks und Anwender, die mit Grafik, V und Sound arbeiten. Die große Masse der Heimanwender und Kleinunternehmer könnte in ihren Anwendungen die höhere Leistungsfähigkeit des neuen Prozessors jedoch nicht ausnutzen. Auch für Kevin Krewell vom Marktforschungsunternehmen Microdesign Resources ist der Erfolg des Chips eher eine Frage des Marketings, denn für neue Anwendungen bräuchte man als erstes eine schnellere Telefonleitung, und die kann auch der Chip nicht liefern. (st)

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