Taiwanesische Hersteller melden stornierte und ausgesetzte Bestellungen

Intels Schüler-Notebook in der Krise

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Offenbar hat die Wirtschaftskrise jetzt auch Intels Schüler-Notebook Classmate PC eingeholt. Nachdem das IT-Entwicklungshilfeprojekt One Laptop Per Child (OLPC) schon zu Jahresbeginn zum sparen gezwungen wurde (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/090108031/), treffen Sparmaßnahmen nun offenbar auch Intels XO-Konkurrenten. Regierungen und OEM-Partner in vielen aufstrebenden Märkten haben um ein Aussetzen von Classmate-Lieferungen gebeten oder Bestellungen komplett storniert, berichtet die taiwanesische Digitimes.

Offenbar hat die Wirtschaftskrise jetzt auch Intels Schüler-Notebook Classmate PC eingeholt. Nachdem das IT-Entwicklungshilfeprojekt One Laptop Per Child (OLPC) schon zu Jahresbeginn zum sparen gezwungen wurde, treffen Sparmaßnahmen nun offenbar auch Intels XO-Konkurrenten. Regierungen und OEM-Partner in vielen aufstrebenden Märkten haben um ein Aussetzen von Classmate-Lieferungen gebeten oder Bestellungen komplett storniert, berichtet die taiwanesische Digitimes.

Für Regierungen in aufstrebenden Märkten gibt es angesichts der globalen Finanzkrise Wichtigeres als die Schüler-Notebooks, deren aktuellste Umsetzung auf Intels Atom-CPUs setzt. Der budgetäre Schwerpunkt liegt nunmehr darauf, mit den Auswirkungen der Krise fertig zu werden. Hinzu kommt ferner, dass der Ausbau der Netzwerkinfrastruktur in manchen Regionen eher schleppend vorangekommen ist. Allerdings befürchten die taiwanesischen Hersteller Quanta Computer und Elitegroup Computer Systems keine großen Auswirkungen durch die Stornierungen. Dazu seien die Bestellvolumina und Bruttohandelsspannen zu gering.

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